Trockenmassen stagnierten und den erforderlichen – zur Kohle konkurrenzfähigen – Ertrag von 50 bis 60 t je Hektar nicht erreichen. Ein Beispiel, das verdeutlicht, welche Schwierigkeiten damit verbunden sein können, neue wirtschaftliche Methoden zu enegetischen Nutzung von Biomasse zu erschließen.

 

Holz, Holzreste, Stroh und Energiepflanzen können direkt einer thermischen Verwertung (Verbrennung/Verschwelung) zur Strom- und (Fern)

 

 

Biogas im Energie und Stoffkreislauf

 

 

Wärmeversorgung zugeführt werden. Die genannten Stoffe können aber auch unter Luftabschluß entgast werden, um auf diesem Wege vorwiegend Kohlenmonoxid (CO)- und Wasserstoff (H2)- haltige Brenngase zu erzeugen. Zucker und Stärkepflanzen wie Mais, Getreide, Rüben und Zuckerrohr können aufgrund ihres hohen Kohlenhydratgehalts zur Bioalkohol – Herstellung eingesetzt werden. Dieser durch Verzuckerungs- und Vergärungsprozesse gewonnene Bioalkohol (Ethanol) könnte als Benzinersatz dienen. Ölhaltige Pflanzen wie z.B. Raps oder Sonnenblumen liefern durch Auspressung Öle, aus denen sich über Extraktion und Verestungsverfahren der sogenannte Biodiesel, aber auch Schmierstoffe gewinnen lassen. Organische Reststoffe können unter Luftabschluß vergoren werden. Bei diesem Prozeß lassen sich aus Flüssigmist Biogas, aus Klärschlamm Klärgas, aus Müll von Deponien Deponiegas und aus Rest- und Abfallstoffen Brenngase gewinnen, die, was die Verbrennungseingenschaften sowie den Energiegehalt betreffen, denen von Erdgas ähnlich sind.



Wirkungsgrade und Wirtschafslichkeitsbetrachtung

 

Die Energetische Nutzung von Biomasse liegt an der Grenze der Wirtschaftlichkeit und ist heute allenfalls dort im positiven Bereich angesiedelt, wo Biomasse vor Ort verwertet werden kann.

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