Die folgende Übersetzung wurde auf ihre Richtigkeit geprüft!
Der folgende Ausschnitt des antiken Textes stammt aus dem Buch „Latein Lektüre aktiv – Zeitreisen“ Seite 36.
MGH SS rer.germ.n.s.XVI – gekürzt
Der österreichische Historiker Thomas Ebendorfer (1388-1464) berichtet in seinen „Chronica Pontificum Romanorum“ vom Tode der Heiligen Petrus und Paulus:
Nero verordnete, dass in seinem letzten, sprich 14. (Herrschafts-)Jahr die auch grausam mit Peitschen geschundenen Apostel, wie die Statuen in der Kirche nahe der Engelsburg zeigen, bestraft werden, Petrus gekreuzigt, Paulus aber im Boxertal hingerichtet.
Petrus aber bat darum, mit zur Erde gerichtetem Kopf und mit in die Höhe gehobenen Füßen gekreuzigt zu werden und bekräftigte, dass er unwürdig sei, wie sein Herr gekreuzigt zu werden. Er wurde im Vatikan nahe dem Ort seiner Kreuzigung bestattet.
An demselben Tag wurde der sehr heilige (selige) Paulus als römischer Bürger im Boxertal ungefähr eine Meile von der Stadt entfernt, mit dem Schwert geköpft (hingerichtet).
Dessen heiliges Haupt sprang zuerst nach Osten, dann aber nach Norden, drittens auch nach Westen immer rufend: ;“Jesus, Jesus, Jesus!“, wie auch die drei Quellen (an)zeigen, die an diesen Orten plötzlich hervorkamen und bis zum heutigen Tag liebliches Wasser fließen lassen.