Stoffsammlung:

  • Internet, Fernseher, Zeitung
  • Großen Einfluss auf Kinder, Jugendliche
  • Überall vertreten
  • Ermöglichen schnelle, gezielte Informierung (auch falsche!)
  • Können die eigene Meinungsbildung stark beeinflussen
  • Selbst denken, hinterfragen, informieren
  • Manipulation des Volkes durch das Veröffentlichen falscher Informationen (z.B. Nazis)
  • Können als starkes Druckmittel gegen die Politik verwendet werden
  • Sind Hauptträger von Werbung
  • Dienen zur Unterhaltung
  • Wichtige Kommunikationsschnittstelle (E-Mail, Chat…)
  • Leben wird schneller, hektischer
  • Tagesablauf kann von ihnen strukturiert werden (Fernsehprogramm)

Ob durch das Fernsehen, die Zeitung, Bücher oder das Internet.
Laut einer 2009 erschienenen Studie wird in Österreich, jeder Mensch durchschnittlich bis zu 100mal täglich mit irgendeinem dieser Medien konfrontiert.
Weiters sollen Medien mehr Einfluss auf Kinder haben als Eltern, Lehrer oder Freunde.
Das gilt für neuere wie für konventionelle Medien. Dabei wurde der Mediengebrauch bei Jugendlichen zwischen 10 und 16 Jahren von Buch und Fernsehen bis zu Internet und SMS untersucht. Die Wirkungsmacht der Medien auf Kinder soll jedoch kein Schreckensszenario für Eltern und Pädagogen darstellen.
Vielmehr will die Studie damit Konzepte finden, Kindern und Jugendlichen mit Hilfe moderner Medien spielerisch Wissen zu vermitteln.

Dabei muss man jedoch aufpassen, dass dadurch die eigene Meinungsbildung, welche vor allem bei Kindern eine zentrale Rolle in der Entwicklung des Charakters spielt, nicht eingeschränkt wird.
Doch dazu später.
Am frühen Morgen, auf dem Weg zur Arbeit, oder im abendlichen Fernsehprogramm.
Die Medien sind mit einem gewaltigen, ineinander verstrickten Netz zu vergleichen, welches sich fest in unser Alltagsleben integriert hat, und dem wir uns nur sehr schwer entziehen können.

Diese Tatsache bietet ein breites Spektrum an Möglichkeiten, nicht nur für die Konsumenten
– wie etwa zur schnellen und gezielten Informationsbeschaffung, Kommunikation, Bildung oder Unterhaltung.
Auch in Politik, Wirtschaft und Religion spielen die Medien eine zentrale Rolle.
Dort können durch gezielte Falschinformationen, oder einfach durch Unterschlagen von Meldungen, gewisse Parteien, Firmen oder religiöse Gruppen benachteiligt, beziehungsweise bevorzugt werden.
Durch den gezielten Einsatz von Medien kann das Volk starken Druck auf die Politik ausüben.
Das funktioniert natürlich nur dann, wenn das verwendete Medium einer breite Masse
an potenziellen Wählen zur Verfügung steht, wie zum Beispiel das Fernsehen oder Zeitschriften.

Ein weiter Aspekt unseres Lebens, der stark beeinflusst wird, ist unser Konsumverhalten.
Moderne Medien wie Internet, Zeitschriften oder das Fernsehen sind die drei Hauptträger der Werbung.
Große Konzerne investieren jährlich mehrere Millionen in Werbung – nicht ohne Grund.
Großräumig angelegte Werbekampagnen üben starken Einfluss auf unsere persönliche Meinungsbildung gegenüber bestimmten Produkten aus.
Ehe man sich versieht, stapeln sich im Haushalt unnötige Produkte, die man irgendwann einmal in der Werbung gesehen hat und sich dachte:
“Soetwas brauche ich unbedingt! Ist ja von Experten empfohlen.“
Sobald man sich jedoch nähere Gedanken über das Produkt macht, kommt man darauf, dass es eine einzige Geldverschwendung war.

Ein weiterer Punkt unseres Lebens, welcher durch oft unbewusste Einwirkung der Medien langsam, aber stetig beeinflusst werden kann, ist unser Tagesablauf.
Handy und Internet stellen in der modernen Gesellschaft eine wichtige Kommunikationsschnittstelle dar, sowohl für Jugendliche als auch Erwachsene.
Ob durch Telefonate, SMS, oder E-Mails. Aufgrund der sich stetig verbessernden Technologien im Kommunikationssektor fällt es uns immer leichter, uns zu organisieren und zu verabreden.
Das hat jedoch zur Folge, dass unser Leben immer schneller und hektischer wird.
Oftmals bleibt uns keine Zeit zur Entspannung, da man ständig damit beschäftigt ist zu telefonieren, oder Mails zu schreiben.

In manchen Haushalten strukturiert das Fernsehprogramm sogar schon das Alltagsleben.
Man beginnt, sein Leben nach dem Fernseher zu richten, statt den Fernseher dem Lebensrythmus anzupassen.
Neben Nachrichten, Dokumentationen und Fachbüchern können auch die Unterhaltungsmedien starken Einfluss auf unser Weltbild nehmen, was wesentlich schlimmer sein kann.
In diesem Fall geschieht das Ganze nämlich unbewusst.
Gruppen oder Personen, politischer oder religiöser Natur, können mit Hilfe der Medien leicht als bösartig stilisiert werden.

Als Beispiel hierzu kann man das Nazi-Regime nennen, welches nicht zuletzt mithilfe von Kinderbüchern gegen die Juden fungierte.
Journalisten unterlassen es, bestimmte Aspekte zu berichten und heben stattdessen andere übermäßig in den Vordergrund. So schaffen sie es, unser Denken zu lenken, und zwar in Richtungen, die für sie gerade am profitabelsten sind.
Gerade im Wirtschaftssektor können Medien fatale Auswirkungen auf die Stimmung der Anleger haben, was das Wirtschaftswachstum stark beeinflussen kann.
Daher muss jeder Medienkonsument beginnen, selbst zu denken.
Anfangen, Lügen zu entdecken und von der Wahrheit zu trennen.
Nicht sofort alles glauben, was man im Radio hört, oder im Internet liest.
Zuerst Gedanken machen, selbst kontrollieren ob das, was da erzählt wird, wirklich der Realität entspricht. Bei Unschlüssigkeit oder fehlendem Fachwissen kann man versierte Vertrauenspersonen um Hilfe bitten, um Ihre Ansichten über ein Thema zu erfahren.

Man muss lernen, sich sein eigenes Leben nicht von den Medien vorleben zu lassen, sich selbst zu entscheiden, was man in ethischen, wirtschaftlichen, religiösen oder politischen Themengebieten befürwortet oder ablehnt.
Das kann natürlich extrem schwierig sein, vor allem, wenn man in einem von Medien umgebenen Umfeld aufwächst und daher nichts anderes kennt. Man steht dann von Kindesalter an unter deren Einfluss, bewusst oder unbewusst.
Meiner Ansicht nach ist alleine die Tatsache, dass man sich über dieses Thema Gedanken macht, der erste Schritt zu einer Welt, wo die eigene Meinung an erster Stelle steht!

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