1. Kunst- und Volkslied
Beim Volkslied handelt es sich um die Musik für das „normale Volk“. Charakteristisch für das Volkslied sind einfache und verständliche Texte und eingängige, unkomplizierte Melodien.
Ein Volkslied thematisiert meist volksnahe Motive wie Natur, Liebe und Sehnsucht.
Ein Volkslied thematisiert meist volksnahe Motive wie Natur, Liebe und Sehnsucht.
Die Melodie des Volksliedes ist einfach gehalten; sie kann ein- oder mehrstimmig gesungen werden. Die Begleitung kann ad libtium (z.dt.: nach Belieben) gespielt werden.
Komponist und Dichter sind oft, aber nicht immer, unbekannt.
Komponist und Dichter sind oft, aber nicht immer, unbekannt.
Beim Kunstlied handelt es sich um Musik für höhere und gebildete Schichten der Bürger. Charakteristisch für das Kunstlied sind komplexe, lyrische Texte sowie schwierige Melodien für Solosänger. Die Begleitung ist unveränderlich, denn sie soll eine untermalende Wirkung hervorrufen. Das Kunstlied thematisiert oft Werke großer Schriftsteller, wie z.B. Goethe’s „Der Erlkönig“. Man unterscheiden beim Kunstlied in drei Formen:
Beim Strophenlied sind Melodie und Begleitung in allen Strophen gleich.
Im variierten Strophenlied weisen Melodie und/oder Begleitung in einzelnen Strophen Veränderungen auf.
Im variierten Strophenlied weisen Melodie und/oder Begleitung in einzelnen Strophen Veränderungen auf.
Bei der dritten Form, dem durchkomponierten Lied, hat jede Strophe ihre eigene Vertonung.
2. Programmmusik
Es gab zwar schon vor der Romantik Formen der Programmmusik, doch kam diese in der Romantik erst richtig zur Geltung. Unter Programmmusik versteht man Instrumentalmusik mit einem außermusikalischen Bezug (z.B. eine Schlacht mit Waffenklirren, Naturgeräusche oder einfach ein Bild bzw. Gedicht). Programmmusik ist jedoch nur ein Überbegriff; darunter verbergen sich u.a. die Sinfonie, die sinfonische Dichtung und die Oper.
Ein bekannter Vertreter der romantischen Programmmusik war Richard Wagner mit Stücken wie dem „Walkürenritt“.
Ein bekannter Vertreter der romantischen Programmmusik war Richard Wagner mit Stücken wie dem „Walkürenritt“.
3. Klaviermusik
Man spricht von Klaviermusik, wenn das Piano als Soloinstrument oder als führende Rolle in einem Orchester eingesetzt wird.
Es gibt zwei Arten der Klaviermusik: die virtuose und die lyrische.
Die virtuose Klaviermusik, deren Namen vom lateinischen Wort „virtus“ = Tugend stammt, ist für den Pianisten sehr anspruchsvoll und fordert besondere physische Fähigkeiten, z.B. muss der Pianist in einer sehr kurzen Zeit viele Noten spielen und schwierige Techniken beherrschen. Solche Virtuosen waren u.a. Clara und Robert Schumann.
Die lyrische Klaviermusik basiert, ähnlich wie Stücke aus der Programmmusik, auf einem lyrischen Gedicht. Obwohl oft ähnlich Motive behandelt werden, kann man Kompositionen wie Schumann’s „Waldszenen“ nicht der Programmmusik im engeren Sinne zurechnen.
Es gibt zwei Arten der Klaviermusik: die virtuose und die lyrische.
Die virtuose Klaviermusik, deren Namen vom lateinischen Wort „virtus“ = Tugend stammt, ist für den Pianisten sehr anspruchsvoll und fordert besondere physische Fähigkeiten, z.B. muss der Pianist in einer sehr kurzen Zeit viele Noten spielen und schwierige Techniken beherrschen. Solche Virtuosen waren u.a. Clara und Robert Schumann.
Die lyrische Klaviermusik basiert, ähnlich wie Stücke aus der Programmmusik, auf einem lyrischen Gedicht. Obwohl oft ähnlich Motive behandelt werden, kann man Kompositionen wie Schumann’s „Waldszenen“ nicht der Programmmusik im engeren Sinne zurechnen.
Weiter gibt es zum einen die Gattung das Klavierkonzerts (Piano & Orchester) und zum anderen die Kammermusik, die meist aus einem Klaviertrio besteht (Piano, Violine & Violincello).