Die folgende Arbeit wurde auf ihre Schreibrichtigkeit geprüft!
Viele Jugendliche im Alter von 16 Jahren wünschen sich schon ein eigenes Auto. Sei es, um mobiler zu sein oder einfach nur um ihren Freunde zu imponieren.
Zurzeit führt das Verkehrsministerium eine hitzige Debatte über das Thema „ Führerschein ab 16 “. Aber dieser Erlass würde nicht nur Vorteile, sondern auch eine Menge Nachteile mit sich ziehen.
Nun gilt es, diese konträren Aspekte gegeneinander abzuwegen und zu beschließen, ob zukünftig auch Minderjährige hinters Steuer dürfen.
Auf der einen Seite gäbe es den Vorteil, dass vor allem für Jugendlichen in den ländlicheren Bereichen damit mehr Mobilität gewährleistet wäre. Dies würde bedeuten, dass sie nicht mehr von ihren Eltern oder mühsam mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bahn oder Bus in die Schule oder zu Freunden gebracht werden müssten. Mit dem Auto wären sie dagegen viel schneller und unabhängiger.
In der Stadt ist es wiederum anders. Dort kann man mit einem Auto meist nicht allzu viel anfangen. Hier gibt es genügend andere Wege,
um sich schnell und sicher fortzubewegen. Beispielsweise ist man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wir U-Bahn, Bus, Straßenbahn, oder dem Taxi weitaus schneller an der gewünschten Stelle.
Außerdem hält Sport wie Fahrradfahren fit und ist Umwelt freundlich, da es keine schädlichen Abgase produziert.
Experten warnten bereits bei der Einführung des L17 vor einem bevorstehenden Verkehrschaos und sehen schwarz, was die Einführung des Führerscheins ab 16 betrifft.
Dem gegenüber steht die Tatsache, dass vor allem 16 jährige, welchen gesetzlich gerade gewährt wurde, legal Alkohol konsumieren dürfen, dazu neigen, dieses Privileg nicht nur festen Fußes zu genießen, sondern auch öfters betrunken am Steuer den Heimweg von einem Lokal anstreben. Dadurch erhöht sich natürlich das Unfallrisiko enorm. Denn gerade bei Jugendlichen in dieser Altersgruppe kommt das Verantwortungsbewusstsein oftmals zu kurz.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass so ein Auto preislich gesehen nicht gerade mit einem Moped vergleichbar ist.
Bei den meisten 16 jährigen ist die einzige Einnahmequelle das Taschengeld der Eltern. Und ob sich damit jeder ein straßentaugliches Auto leisten kann, ist fraglich.
Außerdem würde die Tatsache, dass ein Auto nur den wohlhabenden Jugendlichen vorbehalten wäre, dazu führen, dass die ohnehin schon große Kluft zwischen arm- und reich nur noch größer werden würde. Denn meist ist ja nicht das Auto selber das teure. Durch die Erhaltungskosten und die ständigen Spritkosten muss man weitaus mehr Geld aufbringen, als man annimmt.
Das nächste, allseits bekannte Problem ist die Umweltverschmutzung aufgrund des steigenden CO2 Ausstoßes und damit die Beschleunigung des Treibhauseffekts. Umweltwissenschaftler sind der Meinung, dass, wenn wir weiter so mit unserer Erdöl-Ressourcen umgehen, diese in knapp 50 Jahren erschöpft sein werden. Und wenn bis dahin keine alternative Antriebsmöglichkeit marktfähig ist, wird die Menschheit am Rande ihrer Existenz stehen. Doch dann ist es zu spät! Ein wichtiger Schritt zu einer gesünderen Umwelt ist es, den Kohlenmonoxid-Ausstoß in den nächsten Jahren einzudämmen.
Wir müssen jetzt handeln und die Herabsetzung des Mindestalters für Jugendliche Autofahrer wird uns diesem Ziel sicher nicht näher bringen. Auf der Seite der Gewinner in diesem Thema würde ganz klar die Automobil- und Ölindustrie stehen.
Denn mehr jüngere Autofahrer bedeuten höhere Profite für die großen Konzerne. Zusammenfassend der genannten Vor- und Nachteile überwiegen meiner Meinung nach ganz klar die negativen Auswirkungen, was das Thema „ Führerschein ab 16 „ anbelangt.
Denn die Problematiken, welche die Herabsetzung des Mindestalters für Autofahrer mit sich bringen würde, sind viel zu gravierend in Anbetracht der verschwindend geringen Anzahl an Vorteilen! Ich persönlich hoffe, dass es niemals zu einem solchen Gesetzt kommen wird, denn ich denke, dass es auch mit 17 Jahren noch ein wenig zu jung ist, um mit 130 km/h über die Autobahn zu brettern und damit nicht nur sich, sondern auch andere zu gefährden.