Salmonellen

Beschreibung

  • Salmonellen sind stäbchenähnliche Bakterien
  • 2500 verschiedene Arten von Salmonellen, die sehr unterschiedliche Störungen des Magen-Darm-Traktes verursachen
  • meist heilen die Salmonellen-Erkrankungen spontan aus und erfordern keine spezielle Therapie

 

Ursachen

  • sie werden mit der Nahrung oder dem Trinkwasser aufgenommen
  • vom Magen-Darm-Trakt aus wandern sie über die Lymphgefäße in die Blutbahn
  • infizierte Menschen scheiden eine große Anzahl an Bakterien aber trotzdem über den Stuhl und Urin aus
  • gelangen vor allem durch mangelnde Hygiene auf Nahrungsmittel und ins Trinkwasser, beispielsweise wenn infizierte Personen sich nach dem Toilettengang nicht ausreichend die Hände waschen
  • oft sind Haustiere die Infektionsquelle, besonders Reptilien können Salmonellen übertragen

 

Symptome

  • Es können drei Tage bis drei Wochen vergehen, bis die ersten Symptome der Salmonellen-Erkrankung auftreten
  • eine Infektion mit der Bakterienart „Salmonella enteritidis“ führt zu einer Infektion des Dünndarms und damit zu einem Brechdurchfall, dieser dauert 1 – 2Tage, kein Fieber.
  • Typhus und Paratyphus beginnen schleichend: Fieber, Kopf-, Glieder- und Bauch- schmerzen, Mattigkeit, Verstopfung, Gewichtsabnahme
  • Typisch für eine Salmonellen-Erkrankung sind folgende Anzeichen: gelb-grau belegte Zunge, langsamer Hezschlag, geschwollene Milz, Hautausschlag auf dem Bauch, erbsenbreiartiger Stuhl und Verstopfung im Wechsel

 

Diagnose

  • Neben der Krankengeschichte werden folgende Untersuchungen zur Diagnose der Salmonellen-Erkrankung durchgeführt: Stuhl- und Blutuntersuchung zum Keimnachweis, Blutuntersuchung zum Nachweis der Entzündung im Körper
  • Jeder Verdacht auf „Salmonella enteritidis“, Typhus oder Paratyphus muss beim Gesundheits- amt gemeldet werden, genauso meldepflichtig sind die Erkrankung und der Tod durch die Sal- monellenerreger.

 

Therapie

  • Therapie hängt von der Art der Salmonellen-Erkrankung ab. Bei dem durch Salmonellen verursachter Brechdurchfall Therapie mit Flüssigkeitsgabe im Vordergrund, nur in bei einem geschwächten Immunsystem werden Antibiotika verabreicht
  • Die Behandlung von Typhus erfolgt sowohl symptomatisch gegen den Wasserverlust aus auch mit Antibiotika.

 

Prognose

  • Durch eine entsprechende Therapie heilt Erkrankung meist ohne Probleme aus Todesfälle infolge von Problemen sind sehr selten
  • Bei allen drei Arten der Erkrankung können folgende Komplikationen auftreten: Darmblutungen, Lungenentzündung, Gallenblasenentzündung, Entzündung der Leber, Herzmuskelentzündung

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