Der klassische Frontalunterricht ist zwar nicht unbedingt Schnee von gestern, aber es gibt heute viele neue Methoden wie Schüler sich Lernstoff aneignen können. Eine moderne und interaktive Lernmethode sind Lernportale im Netz. Dabei gibt es verschiedenste Methoden und Ansätze. Um für sich selbst einen "Qualitätscheck" durchzuführen gibt es ein paar Kriterien:
 
Wieviele Übungen werden auf der Seite angeboten? Sind die Übungen sinnvoll und bringen einen Lernerfolg? Ist die Seite als Ganzes intuitiv bedienbar und übersichtlich strukturiert? Muss man sich sofort registrieren, oder darf man die Übungen vorher testen?
Außerdem sind ein guter Kundensupport, die regelmäßige Aktualisierung der Seite und wenn möglich eine Geld-zurück-Garantie, Faktoren, die ein gutes Portal mitbringen sollte. Informieren Sie sich doch einfach im Vorfeld bei Vergleichstests, oder tauschen sich in einem Forum mit "alten Portalhasen" aus.
Selbstverständlich gibt es für alle Altersstufen und für verschiedene Fächer. Lernportale wie Sofatutor oder Scoyo bieten neben Sprachen auch Übungen für Mathematik, Physik, Geschichte oder Chemie an.
 
Die fünf bekanntesten Sprachlernportale sind Babbel, Yabla, Scoyo, Sofatutor und LernCoachies. Dabei verfolgt jedes Portal eine leicht unterschiedliche Strategie, oder legt mehr Wert auf eine andere Lernmethode.
Das Repertoire reicht von konventionellen Grammatik-, oder Vokabelübungen über Leseübungen, Hör- und Schreibaufgaben. Außerdem gibt es authentische Fernsehsendungen, Interviews, Musikvideos, Reportagen oder Reiseberichte.
Mittels Apps kann man sich das Lernvergnügen dann auch noch auf sein Handy oder den portablen Computer holen. Manche Portale setzen auch auf Interaktion zwischen den Schülern. So findet man einen Sprach- und Lernpartner aus einem fremden Land und ist so nicht nur Schüler, sondern auch gleichzeitig Lehrer und kann sich gegenseitig motivieren und unterstützen.
 
Im Gegensatz zu einem Lernportal haben Sprachreisen natürlich den großen Vorteil, dass neben dem reinen Lernaspekt auch noch viele weitere Erfahrungen mit Kultur, Land und Leuten hautnah erlebt werden. Die neuen Eindrücke spornen unheimlich an, denn man erlebt dass die Sprache wirklich angewendet werden kann. Der Stolz, seine Fish and Chips in einer englischen Gaststätte ordern zu können, oder mit den Einheimischen plaudern zu können ist durch nichts zu ersetzen. Außerdem kann ein guter Sprachlehrer gezielt an Schwächen arbeiten, Hilfestellungen geben und steuernd eingreifen, wenn es doch einmal an der nötigen Motivation mangelt.

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