Alkopops sehen aus wie Limonade, schmecken süß wie Limonade und werden auch getrunken wie Limonade. Sie haben jedoch einen Alkoholgehalt von ungefähr 6% – etwa so viel wie Bier, und enthalten einen doppelten Schnaps.
Sie werden auf Basis von Rum, Wodka oder Tequila bis zum Whiskey gemischt.
Steuern:
Bei keiner Party fehlen sie im Sortiment – die trendigen alkoholhaltigen Mixgetränke. Gegen deren Verbrauch in rauen Mengen will jetzt die Drogenbeauftragte der Bundesregierung verstärkt vorgehen. Sie fordert das diese Getränke mit einer Strafsteuer zu belegen seien, die den Flaschenpreis verdoppeln sollen.
Alkopops werden nicht mehr nach Bruttogewicht sondern nach Alkoholanteil besteuert.
Frankreich:
Um den Vormarsch der Trendgetränke zu stoppen, soll dem Beispiel Frankreichs gefolgt werden, die schon seit 1997 eine Zusatzsteuer eingeführt haben die den Endverkaufspreis im Schnitt verdoppelt hat. Danach ist der Markt für Alkopops praktisch zusammengebrochen.
Argumente gegen eine erhöhte Steuer:
Es ist eigentlich eine Selbstkritik, wenn ich eine erhöhte Steuer einführe, dass sich Jugendliche die Alkopops nicht mehr leisten können. Ist das Jugendschutzgesetz wirklich nur eine formelle Sache, denn sonst wäre eine verschärfte Kontrolle mit Sicherheit Zielführender als eine Erhöhung der Steuern.
Große Verschiebungen am Spirituosenmarkt durch die neuen Mixgetränke:
Bacardi baut den Vorsprung am Markt aus,
Der Boom bei Mixgetränken rüttelt den rückläufigen Spirituosenmarkt kräftig auf. Marktführer Bacardi-Martini konnte sich dabei den grössten Schluck sichern. Bacardi hat den Marktanteil in Österreich von 24 auf 35 Prozent steigern können, und im Vorjahr 70 Millionen Euro erwirtschaftet, was ein Plus von 34 Prozent ist.
Mit der Einführung der Mixgetäanke wie Eristoff Ice, Smirnoff Ice und Bacardi Breezer spüren die Spirituosen-Erzeuger wieder Aufwind, der absatz von Mixgetränken hat sich im Vorjahr verdreifacht.
61 % vom österreichischen Markt an Spirituosen werden aus dem Ausland importiert.
Altersbegrenzung:
In Österreich liegt die Altersgrenze von Bier, Wein und anderen „leichten“ Alkoholen bei 16 Jahren. Bei härteren Getränken wie Rum, Whiskey, Schnaps, etc. bei 18 Jahren. Alkopops sind im Handel ab 16 Jahren erhältlich, was sicher eine Fehlentscheidung ist, da sie ja einen doppelten Schnaps enthalten.
Mischgetränke mit Alkohol èTürkischer Trend:
Limo plus Wodka, Limette mit Rum, Cola und Bacardi – Mischgetränke mit Hochprozentigem Boomen, seit sie vor einigen Jahren auf dem Markt kamen, Im letzten Jahr hat sich die Zal der verkauften Ferigcocktails in Fläschchen und Dosen gegenüber 2001 vervierfacht. Nicht so in Frankreich, wo man den Modemix mit einer Sondersteuer belegt hat. In der Schweiz will der Bundesrat, das künftig etwa 1,10 Euro Steuer pro Flasche oder Dose erhoben werden.
Kritik einer Tiroler Jugendanwältin:
Wer drei Alkopops trinkt, hat sechs Schnäpse intus. In den letzen 5 Jahren hat sich in der Innsbrucker Kinderklinik die Zahl von Jugendlichen mit Alkoholvergiftungen von 40 auf 80 verdoppelt.
Suchtfälle in Österreich:
Die Zahlen der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und –sucht in Lissabon sind besorgniserregend. Österreich liegt beim Alkoholmissbrauch in der Gruppe der 15-jährigen hinter Dänemark und England auf Platz 3. Das heißt so viel wie das schon die 15-jährigen einmal pro Woche Alkohol trinken.
Alkoholkonsum Österreich – Schweiz:
In Ö hat die Lust am Rausch zugenommen. So würden sich etwa die Hälfte der Jugendlichen zwischen 15 und 24 Jahren 2x pro Monat einen Rausch antrinken. Besonders die Alkopops haben es den Jugendlichen angetan. Sie sind trendig und wegen der Steuersenkungen auf Spirituosen auch für Jugendliche leicht erschwinglich. 2000 wurden noch 1,7 Mio. Fläschchen Alkopops getrunken, ein Jahr später 28 Mio. und 2002 39 Mio.
Diageo:
Diageo ist das führende erstklassige Getränkgeschäft der Welt mit einer hervorragenden Ansammlung Getränkespiritusmarken über Wein- und Bierkategorien. Diese Marken schließen ein:
- Smirnoff
- Johnnie Wanderer
- Guiness
- Baileys
- usw.
Marken:
- Bacardi Breezer 5,1 %
275 ml
Ist eine Bacardi-Rum Erfrischung und hat eine künstlich
pink-orange Farbe. - Smirnoff Ice 5,6 %
275ml
Wird produziert von Diageo, ist Wodka mit Zitrone. - Eristoff Ice 5,6 %
275 ml
Gibt es in den Geschmacksrichtungen Zitrone, Ginseng, - Hooch 4,7 – 5,1 %
330 ml
Ist der erste und gängigste Alkopop in Großbritannien.
Verteilung nach Punkten (gesamt 5 Punkte)
Wirkungsgrad
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Geschmack
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Kultstatus
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Preis
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Smirnoff Ice
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3,5
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4,7
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4,6
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€ 4,39
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XUXU
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3,2
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4,6
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4,1
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€ 4,69
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Bavardi Breezer
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3,0
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4,9
|
3,7
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€ 4,33
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Bacardi Rigo
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3,2
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4,5
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4,4
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€ 4,17
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Wer erhöhte Leistung bringen muss oder seine Nerven stärken möchte, dem scheint mit dem Trinken eines Energydrinks schnell geholfen zu sein.
Heute ist der Energydrink nicht nur das Modegetränk wie das Cola in den 50er Jahren, sondern auch ein sehr effizienter Werbeträger.
Inhaltsstoffe:
Taurin ist eine synthetisch hergestellte Aminsäure. Aussagen wie Taurin stamme aus der Galle oder dem Hoden von Ochsen, haben zu Gerüchten geführt, die erheblich zum Erfolg des Energydrinks beigetragen haben. Tatsächlich aber wird Taurin in einem Kochprozell aus Ochsengalle gewonnen.
Koffein:
Koffein ist durch sein natürliches Vorkommen in Kaffee bekannt. Es wirkt als Stimulanz auf den Kreislauf und das Nervensystem. So kann man besser kombinieren und reagieren. Aus kohlensäurehältigen Getränken wird Koffein besser und schneller aufgenommen.
- Cola: 100 mg/l
- Kaffee: 500 mg/l
- Energydrinks: 320 mg/l
Es kommt in vielen pflanzlichen und tierischen Organismen vor und dient der Entgiftung des Körpers. Es rundet auch den Geschmack des Energydrinks ab.
Inosit:
Inosit ist ein Zuckeralkohol und ein wichtiger Wachstumsfaktor, der auch im menschlichen Körper vorkommt und Lebensmittelvergiftung und Verfettung der Leber entgegenwirkt.
Weiters enthält ein Energydrink noch Wasser, Aromen, Zitronen- und Kohlensäure.
Eine Dose von diesem Getränk hat also im Wesentlichen die Wirkung von einem starken, sehr süßen Mokka.
Allgemein:
Energydrinks beruhen im Prinzip alle auf demselben Basis-Sirup. Den kann man nicht patentieren und er ist von jedermann bei internationalen Aromastofferzeugern (Universal Flavour, Wild oder Haarmann-Reimer) erhältlich. Die Abfüllung besorgen dann Spezialisten wie Spitz, Starzinger oder Pfanner, das derzeit übrigens über 40 verschiedene Energydrinks in Lohnfertigung abfüllt. Das Vbg Unternehmen Rauch füllt hingegen nur für Red Bull ab.
Einwegpfand:
Das 2003 in D eingeführte Dosenpfand von 25 Cent für Einwegflaschen und Dosen sorgte bei etlichen Kunden für Ärger. Bisher musste man nämlich den Kassabon aufheben und konnte die jeweilige Dose oder Flasche nur in dem Geschäft zurückgeben, in dem man sie auch gekauft hat. Mit 1. 10. 03 sollte ein einheitliches Rückgabesystem starten. Dosen und Flaschen können bundesweit überall dort zurückgegeben werden, wo ein Händler gleichartige Verpackungen verkauft. Auf ein bundesweit einheitliches System konnte sich der Handel aber nicht einigen – und warf die Dosen kurzerhand aus den Regalen oder schuf sich eigene Insellösungen (z.B. Umfüllung in eigene Flaschen und Dosen). Damit hatte von den Branchenriesen nur noch die Spar-Gruppe Getränkedosen in den Regalen.
Begründer der Energydrinks ist Red Bull.
Red Bull:
Die ganze Wahrheit, die keiner wahrhaben wollte und ein Stoff, der eigentlich überhaupt nichts bringt, aber bis zum 28. Februar 94 nicht verkauft werden durfte.
Einführung Deutschland:
In D geriet die Einführung 96 zu einem Desaster. Der Handel listete den Energydrink sofort, und der ging weg wie warme Semmeln. An manchen Tagen wurden 1 Mio. Dosen verkauft. Doch plötzlich waren Europas Aludosenproduzenten ausverkauft. 3 Monate nach dem Start konnte der Handel nicht mehr beliefert werden. Die Folge à Konkurrent Flying Horse konnte liefern und wurde Marktführer. 4 Jahre später hat es Red Bull wieder geschafft. Es ist mit 65% Marktanteil wieder Klassenbester, muss aber mit einem starken Zweiten (Flying Horse à 30%) leben.
Auch andere Märkte erwiesen sich als knifflig.
Verkauf Österreich:
Allein 94 wurden in Ö 130 Mio. Dosen verkauft und 95 wurde es als das am erfolgreichsten vermarktete Produkt ausgezeichnet.
andere Länder:
Die GRAFIK zeigt die 46 bisher eroberten Länder sowie die 7 wichtigsten Absatzmärkte von Red Bull. Außer in Asien schmeckt es überall gleich, kostet auch annähernd gleig viel und kommt aus den Abfüllanlagen von Rauch.
Konkurrenz:
Der erstaunlicheErfolg von Red Bull und die hohen Renditen lockten jede Menge Nachahmer. Am Höhepunkt der „Schnelles Geld mit Energydrinks“ – Welle fanden sich allein in Ö 142 Konkurrenzprodukte. Doch die Red-Bull-Herausforderer scheiterten reihenweise.
Red Bull Sugar Free:
Red Bull hat auch ein neues Produkt herausgebracht. „Sugar Free“ soll auch Kalorien-Bewusste für den Energydrink gewinnen. Dass es 15 Jahre gedauert hat, bis das erfolgreiche Red Bull einen zuckerfreien Bruder bekommen hat, ist einfach erklärt: Bedingung war, dass Red Bull Sugar Free genauso schmeckt wie das normale Red Bull und auch die gleichen Wirkungen hat.
Was macht der Mann bloß richtig?:
Mateschitz glaubt an die Macht der Werbung, besonders auch an langfristige Imagewerbung, meidet Fremdkapital, setzt auf unterschiedliche Distributionskanäle und reduziert sein Unternehmen im Prinzip auf eine reine Marketingabteilung – weltweit sind 720 Mitarbeiter beschäftigt, in der Zentrale sind es 112, wovon nur 28 den österreichischen Markt bearbeiten, alles andere ist ausgelagert.
Hangar 7:
Was der Red Bull Boss außerdem imstande ist umzusetzen, hat er neuerlich mit seinem Hangar 7 Projekt in Sbg eindrucksvoll bewiesen. Von Prinz Albert von Monaco bis hin zu Naomi Campbell waren alle Schönen und Reichen versammelt, über 500 Journalisten aus der ganzen Welt berichteten von diesem Ereignis, allein der Medienwert dieses Events ist unbezahlbar.
Sponsor:
Von Anfang an setzte Mateschitz auf die Imagebildende Kraft des Sportsponsorings für Red Bull. Vom Snowboard bis zum Speed-Bike, je extremer, desto besser. Im Jahr 2000 gab das Unternehmen insgesamt 9,5Mio. € dafür aus, 180 Sportler standen auf der Paylist, darunter so bekannte Sportler wie Andi Goldberger.
Quellenverzeichnis:
- www.alkoholpolitik.ch
- www.vol.at
- www.nachrichten.at
- www.golem.de
- www.aerztezeitung.de
- www.optipage.de
- www.n24.de
- www.allgemeine-zeitung.de
- www.oe-journal.at
- www.oekotest.de
- www.brockhaus.de
- www.kurier.at
- www.cebeef.com
- www.eav.admin.ch
- www.warentest.de
- oesterreich.orf.at
- www.mariaebene.at
- www.laekh.de
- Vorarlberger Nachrichten
- Eidgenössisches Finanzdepartement
Bundesgasse 3, CH-3003 Bern - www.sueddeutsche.de
- www.julis-troisdorf.de
- www.perspektive-mtg.ch
- www.marktplatz.at
- www.zdf.de
- www.hangoverguide.com
- www.medical-tribune.de