Der Krebs
Der Krebs ist ein kiemenatmendes Tier. Die meisten Arten besiedeln das Meer an verschiedensten Stellen, z.B. im dichten Pflanzengewirr des Meeresbodens, in flachen Küstengewässern oder auch in Meerestiefen.

Der Körperbau:
Im typischen Fall ist der Körper in drei Teile geteilt: Kopf, Brust und Hinterleib.
Zum Schutz des Krebses wächst vom hintersten Kopfsegment aus eine Art Schutzschale aus eingelagertem Kalk, die locker auf dem Rücken liegt oder auch verwachsen sein kann.
Die Extremitäten des Körpers sind die Antennenpaare und die Mundgliedmaße. Sie dienen als Tast- und Sinnesorgane.
 
Die Sinnesorgane:
Die Augen sind einfach gebaut, leuchtend, glänzend und als seitliche Facetten oder Komplexaugen auch auf Stielen ausgebildet. Die Augen besitzen wenige Sehzellen, sie nehmen hauptsächlich Helligkeitsunterschiede und die Richtung des Lichteinfalls wahr.
Als Tastorgane dienen kleine Haare und Borsten auf Fühlerpaaren und Beinen.
 
Die Lebensweise:
Krebse sind bis auf wenige Ausnahmen im Wasser zu finden, einige Arten leben auch an Land, z. B. die Landasseln.
 
Beispiele:
Flusskrebs, Hummer, Strandkrabbe, Einsiedlerkrebs, Asseln
 
Asseln
Bedeutung:
Asseln sind unverzichtbar für alle Böden. Die graubraunen Keller- und
Mauerasseln verfügen über scharfe Mundwerkzeuge, mit denen sie
frisches Falllaub und totes Holz zerbeißen können.
Als Erstzersetzer und Humusbildner leisten sie wichtige Arbeit im Boden.
Körperbau:
Sie gehören also zu den Krebstieren. Sie haben sieben Beinpaare.
Die Kiemen sitzen an den hinteren Beinen.
Unter ihren Skelettplatten tragen sie einen Flüssigkeitsvorrat, mit dem sie wie Wasserbewohner mit kiemenähnlichen Organen atmen.
Der ursprüngliche Lebensraum der Asseln ist das Meer. Sie sind aber auch im Süßwasser zu finden. Eine kleine Gruppe – die Landasseln – hat das Wasser verlassen, aber durchweg ihre Kiemenatmung beibehalten. Die Jungen entwickeln sich direkt aus Eiern im Brustraum unter dem Körper der Weibchen.
Da die Asseln ihre zarten Kiemenanhänge ständig feucht halten müssen, bevorzugen sie feuchte Lebensräume.
 
Asseln sind dämmerungs- und nachtaktiv, weil dann die Gefahr einer Austrocknung geringer ist.
 
Beispiele:
Rollassel:
Die Rollassel versteht es, sich komplett zu einer Kugel zusammenzuziehen.
 
Riesenassel
Man vermutet, dass sie in großer Zahl auf dem Meeresboden des Atlantischen und Pazifischen Ozeans vorkommen.
Mit einer Länge von bis zu 45 cm und einem Gewicht von bis zu  1,7 kg sind die Riesenasseln ein gutes Beispiel für Tiefseegigantismus.
Riesenasseln  leben in Tiefen von 170 bis 2.140 Metern und sind Einzelgänger. Sie bevorzugen schlammige und tonhaltige Böden. Obwohl sie Allesfresser sind, ernähren sie sich hauptsächlich von toten Walen, Fischen und Kraken.

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