Atomkraftwerke sind Streitpunkt vieler Demonstrationen. Als ich diesen Aufsatz geschriebene habe, war für mich klar: Ich bin dagegen. Ein Gespräch mit meinem Onkel veranlasste mich jedoch dazu, meinen Standpunkt noch einmal zu überdenken. Welche Alternativen gibt es überhaupt? Sind Atomkraftwerke wirklich so gefährlich? Darüber habe ich mir in dieser zweiten Version meines Aufsatzes Gedanken gemacht. Ich möchte mit der Gegenseite beginnen. Der Ausbruch eines Atomkraftwerkes hat verheerende Folgen. Bricht Radioaktivität aus einem Kraftwerk aus, sind alle Menschen in der unmittelbaren Umgebung, aufgrund der starken Strahlung, sofort tot.
Als vor mehr als 20 Jahren das Unglück in Tschernobyl geschah, starben eine große unbekannte Zahl Menschen. Der Ausbruch hatte auch eine Verstrahlung des gesamten Gebietes zu Folge. Das gesamte Gebiet war unnutzbar und sehr gefährlich. Nach dem Unglück mussten tausende Menschen umsiedeln. Das Gebiet wird noch sehr lange unbewohnbar sein. Ein solcher Ausbruch hat auch gesundheitliche Folgen. Nach einem Unfall würden noch viele Menschen an Krebs und anderen Folgekrankheiten erkranken. So war es auch nach Tschernobyl der Fall. Viele Kinder, die in der Nähe lebten, hatten im Alter Krebs und andere Krankheiten.
Außerdem hatten deren Kinder oft defekte Körperteile. Aber gibt es wirklich Alternativen? Alle alternativen Energien wie Solar- oder Windkraft liefern nicht genügend Energie. Ein Windrad verbraucht sogar mehr Energie wie es gewinnt, und die Ölquellen werden auch irgendwann versiegt sein. Nur Atomenergie liefert die Energie, die wir Menschen benötigen, und es wird täglich mehr. Kernkraft liefert als einziger Produzent genügend Energie für alle. Ölquellen und alternative Energien reichen nicht aus. Schon jetzt steigt der Ölpreis immer mehr, da es immer weniger Öl gibt. Mann muss auch beachten, dass es seit mehr als 50 Jahren Atomkraftwerke gibt, und es in dieser Zeit nur einen großen Unfall gab. Die Gefahren sind also eigentlich deutlich geringer wie bei so genannten alternativen Energien, bei denen es indirekt zu noch mehr gesundheitlichen Schäden kommt. Zum Beispiel bei der Verarbeitung von Kohle. Würde man auf den heutigen Sicherheitsstandard ein Atomkraftwerk bauen, wären die Gefahren eines Unfalles sehr gering, auch wenn seit Tschernobyl kein Atomkraftwerk mehr gebaut wurde. Nachdem ich das Ganze so betrachtet habe, habe ich mich entschieden, dass Atomkraftwerke nötig sind, damit wir Menschen genügend Strom bekommen. Ein Atomkraftwerk auf den heutigen Sicherheitsstandards wäre also ein gute, nicht zu gefährlicher Energielieferant.