Es gibt keine Chancengleichheit, solange sie nicht in unseren Köpfen vorhanden ist. Solange wir Mädchen dazu erziehen lieb, brav, hübsch und adrett zu sein und Jungs draufgängerisch, mutig und frech, ist es nicht möglich Frauen & Männer nicht gleich stellen. Die gleichen Möglichkeiten haben wir nur in wenigen Bereichen, zwei davon wären zum Ersten die Wahlen – denn wählen darf jede/r und jede Stimme zählt gleichviel – und zum Zweiten die Ausbildung – denn jede/r darf und hat die Möglichkeit die Ausbildung zu machen die Sie/Er möchte. Leider gibt es viele Beispiele, vor allem im Beruf, in denen Frauen nach wie vor unterdrückt werden beziehungsweise wegen der Artengleichheit – sprich: alles Männer – im Management nicht akzeptiert und aufgenommen werden wie "artgleiche". Die Berufe Sekretärin und Sekretär (abgesehen davon, dass letzteres auch ein Möbelstück ist) klingen und scheinen auf den ersten Blick gleich, dennoch findet man krasse Unterschiede.

 

Haben Sie schon einmal eine Sekretärin neben ihrem Chef oder Vorgesetzten in den Medien (auf Bildern) gesehen – Nein? Warum sind Sekretäre dann oft darauf zu sehen?? Meiner Meinung nach, treten männliche Sekretäre nach außen hin mehr als Berater auf, Weibliche hingegen dürfen die Hintergrundarbeit (die mit sehr viel Koordination und Administration zu tun hat – und somit wichtig ist) leisten. Denken Sie, dass Männer grundsätzlich mehr Chancen haben in einen Managementposten aufgenommen zu werden als Frauen? Ich denke, es hängt natürlich vom Beruf, vom Land, von der Mentalität und der Religion ab, aber dennoch gibt es zwei Hauptgründe, warum Männer mehr Chancen haben. Einer dieser Gründe ist die – oben schon angesprochene – Artengleichheit, d.h. in einer Firma arbeiten zum Beispiel nur Männer im höheren Management und natürlich passen in dieses Bild (noch mehr) Männer besser rein, als Frauen.

 

Der zweite Grund ist jener, dass Männer keinen Karenzurlaub beantragen – wobei sich die Frage aufwirft, warum ist das nicht der Fall? In Schweden zum Beispiel müssen Männer drei Monate Karenz gehen, somit ist den Frauen mit Sicherheit einiges in der Hausarbeit geholfen und außerdem haben SIE somit auch Chancen sich im Beruf weiter zu bilden und zu entwickeln. Meiner Meinung nach wird in der Politik und der Gesellschaft viel zu wenig in diese Richtung – wie sie in Schweden vorhanden ist – unternommen. Frauen sollen sich entwickeln können und selbst auf eigenen Beinen stehen können – ohne Männer! Aber wie sollte das verwirklicht werden, wenn Frauen nach wie vor die schlechter Bezahlten Berufe bekommen?! Natürlich muss man auch bedenken, dass Männer schon seit ewigen Jahren auch höhere Ausbildung genossen durften und Frauen nach dem Abschluss an einer Allgemein Höher Bildenden Schule sofort in die "Rolle" der Frau geschlüpft sind – mit Kinder und Heirat.

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