Im Kommentar von Beate Wedekind lässt sich das Thema für unterschiedliche Gruppen aufteilen. Für die Wirtschaft ist der Kaufrausch denn das Ziel der Wirtschaft ist es viel zu verkaufen um somit einen hohen Umsatz zu erzielen. Die Banken dagegen leben von Zinsen, d.h. sie leben durch den Menschen, die Schulden haben und einen Kredit bei der Bank aufnehmen müssen. Für Die Einzelhändler sind die Jugendlichen mit einem Kaufrausch existenznotwendig, denn nur so kommen sie zu einem hohen Umsatz und bleiben nicht auf ihre Ware sitzen. Für die Werbung dagegen ist es nicht anders, denn sie wollen die Jugendlichen zum Kauf animieren und sorgen über ihre Werbungen zu neuer Mode!
Für die Verbraucher ist ein Kaufrausch Teilweise kritisch, denn sie haben oft Schwierigkeiten, ihren unendlichen Rausch zu beseitigen, weil sie nicht über die finanziellen Mittel verfügen. Oftmals müssen Jugendliche einen Nebenjob annehmen und kritisch wird es, wenn sie Schulden aufnehmen müssen, nur um ihren Rausch weiter führen zu können. Doch hierbei können noch weitere Probleme auftreten, denn es gibt viele Jugendliche, die nur aus purer Langeweile oder Einsamkeit ihren Kaufrausch führen. Doch es ist besonders für Jugendliche, nicht einfach aus diesem Kreislauf des Konsums zu befreien. Denn ist man denn befreit, dann wird man schnell zum Außenseiter!
Die Autorin Beate Wedekind erwähnte in ihrem Kommentar, dass dieses Problem durch die Forschung des Hamburger BAT-Freizeit-Forschungs-Instituts geregelt werden könnte. Laut Untersuchung ist eine neue Freizeitkultur sehr von Vorteil, denn dadurch haben sie eine Freiheit, die sich nicht durch Kosten und Konsum definiert. Man sollte gemeinschaftlicher leben und versuchen eine Konsumkultur zu erlangen.