Keine illigale Droge ist weiter verbreitet als Cannabis und über keine andere Droge werden so viele kontroversen Diskussionen geführt wie heute. Für die einen sind die Cannabisprodukte, Haschisch und Marihuana Teufelszeug, das die Jugend in den Abgrund zu reißen droht. Andere widerum, darunter viele Konsumenten, halten Cannabis für harmloser als Alkohol und würden es am liebsten legalisiert sehen. Eine mögliche Legalisierung von der weichen Droge hätte weitreichende Vorteile; In mehreren medizinischen Studien wurde erwiesen, dass Cannabis bei Krebs,Glaukom, Krämpfen u. Bewegungsstörungen sowie Epilepsie, Migräne u.v.a Erleichterung verschafft. Ein staatlich kontrollierter Markt für Cannabisprodukte wäre von Vorteil für den Konsumenten, der sich sicher sein kann, eine Droge zu konsumieren, die frei von Streckmitteln wie z.B Milchzucker, Mehl, Schuhcreme und Verschnittmittel wie z.B Paracetamol, Coffein und Amphetamine gewinnsüchtiger Dealern ist. Der Umsatz der Drogenmafia würde sich in Deutschland durch die Legalisierung von Cannabisprodukten verringern. In der Folge gäbe es weniger Dealer, was vielen Menschen, gerade der Langbevölkerung, den Zugang zu anderen harten Drogen erschweren würde. Der illegale Drogenhandel kann von keinem Finanzamt kontrolliert werden. Ein legaler Handel mit Cannabis wäre hingegen eine zusätzliche Geldquelle für unseren armen Staat.

 

Noch müssen Polizisten, Staatsanwälte und Richter sich mit Cannabis beschäftigen, dabei gibt es wirklich wichtigeres zu tun, z.B das organisierte Verbrechen zu bekämpfen und die Sicherheit im Allgemeinen zu gewährleisten. DIese Ziele würden durch eine Legalisierung von Cannabis unterstützt, da zusätzliche Kräfte der Strafverfolgungsbehörden dafür bereitgestellt werden könnten.

 

Außerdem sollte man nich vergessen, dass durch die staatliche Herstellung von weichen Drogen ein großes Potential an Arbeitsplätzen bereit stehen würde. zum einen gäbe es weniger Bürger, die arbeitslos wären, was bedeutet, dass mehrstellige Summen an Sozialleistungen (Arbeitslosengeld, Sozialhilfe) eingespart werden. Mit diesem Geld könnte man z.B Zentren für Suchtopfer errichten oda bezahlen. Suchtopfer in dem Sinne, die der Abhängigkeit von harten Drogen nicht mehr entfliehen können. Die weiche Droge Cannabis hat kaum Todesopfer herforgebracht, hingegen gab es bei der legalen Droge Alkohol schon tausende. Doch sind Gefahren physischer Störungen bei langem Konsum von Alkohol und Cannabis vergleichbar.

 

Bei Konsum von Cannabis aus Langeweile oder Depressionen z.B Liebeskummer wird abgeraten, da es dann sehr leicht zu physischer Abhängigkeit kommen kann. Der Dauerkonsum bringt noch weitere negativen Aspekte, die sich mit Konzentrationsstörungen und Antriebslosigkeit schnell in den schullischen Leistungen wiederspiegeln lassen. Angstzustände, bis hin zur Phychose können auftreten und die eigene Persönlichkeit total zerstören, was meist zu noch höherem Konsum führen kann. Dauerkonsum verursacht auch Depressivität und vermindert sehr stark die Leistungsfähigkeit, in schon nur leichten sportlichen Aktivitäten. Dauerkonsum muss nicht sein, deshalb denke ich, dass der Verkauf von kleinen Mengen weicher Drogen wie Hanfprodukte legalisiert werden sollte. Mit diesem Schritt unterbindet man einen kriminellen Markt, es entstehen Arbeitsplätze und das Finanzamt sorgt für Steuern aus Verkauf und Löhnen für den Staat.

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