Heutzutage wird das Lernen mit Hilfe von Computer und Internet immer populärer. Das macht auch vor der Schule nicht halt. Doch ist eine virtuelle Schule wirklich nützlich oder überwiegen die Nachteile?
Natürlich hat die virtuelle Schule ihre guten Seiten. Man bräuchte deutschlandweit zum Beispiel nur noch einen Lehrer pro Fach und Jahrgangsstufe. Die Lehrer könnten sich mehr auf das Thema konzentrieren und der Unterricht würde nicht mehr durch unaufmerksame gestört werden. Die Schüler bräuchten sich nur zu Hause vor ihren PC setzen und zuhören und –gucken. Sie könnten sich danach das Material und den Vortrag aus dem Internet runterladen und könnten ihn sich so oft bis sie es wirklich verstanden haben angucken bzw. das Material durchlesen.
Die virtuelle Schule hat allerdings auch negative Aspekte, die bedacht werden müssen. Durch die sinkende Anzahl der Lehrer gäbe es viel mehr Arbeitslose. Der Lehrer könnte praktisch gar nicht auf den einzelnen Schüler konzentrieren bzw. ihn individuell fördern. Außerdem würde das soziale Verhalten der Kinder nicht geschult werden, da sie keinen realen Kontakt zu ihren Mitschülern hätten. Der gesundheitliche Aspekt sollte auch beachtet werden. Durch das lange sitzen am PC entstehen Rücken- und Augenschäden. Auch das Übergewicht der Kinder würde gefördert werden.
Meiner Meinung nach sollte es keine virtuellen Schulen geben. Man kann sich zwar über das Internet leicht und schnell Zugang zu Informationen verschaffen und ich nutze das selber auch, aber trotzdem sollte nicht der ganze Unterricht per Internet stattfinden. Ich z.B. hätte keine Lust den ganzen Vormittag vor dem PC zu sitzen. Auch würde mir der Kontakt zu den Mitschülern fehlen.
Ich denke, dass die virtuelle Schule sich erst in ferner Zukunft durchsetzen wird. Zurzeit ist die Technik noch nicht weit genug entwickelt und ich vermute, dass es auch noch sehr viele Gegner der virtuellen Schule gibt.