Ab der zehnten Klasse besteht die Möglichkeit, dass Schüler verlangen können mit „Sie“ angesprochen zu werden. Es gibt viele Dinge, die dafür und dagegen sprechen. Gegen die „Sie-Anrede“ spricht sicherlich, dass es eine sehr alte Form der Anrede ist. Noch dazu ist sie sehr entfremdend. So wird eine noch größere Distanz zwischen Schüler und Lehrer geschaffen, als sowieso schon. Allerdings sollte diese Distanz auch nicht zu klein sein, denn durch die „Sie-Anrede“ wird die persöhnliche Sphäre bewart.

Die „Du-Anrede“ ist nur eine künstliche Vertraulichkeit zu einer Person die man eigentlich manchmal sogar nicht einmal mag. Was auch gegen die „Sie-Anrede“ spricht,ist dass man sich als Schüler zuerst nicht immer angesprochen fühlt, wenn man mit „Sie“ angeredet wird, weil man die ganzen letzten Jahre „geduzt“ wurde. Aber nach kurzem Eingewöhnen kommt dieses Problem nicht weiter auf. Im Gegenteil. Bei Einigen Schülern stärkt es ihr Selbstwertgefühlt. Man fühlt sich dadurch erwachsener und reifer.

Zu erwähnen ist auch, dass es sinnlos erscheint von ein Jahr auf das nächste von ein und dem selben Lehrer zuerst noch mit „Du“ angesprochen zu werden, und dann plötzlich mit „Sie“. Das wirkt bei solchen Situationen mit vertrauten Lehrern sehr Künstlich. Es kann aber auch gleichzeitig ein Vorteil sein, denn so übt man die Formen der Höflickeit, was im Berufsleben sehr wichtig sein wird. Beim Praktikum in der zehnten Klasse spricht man seinen Arbeitgeber schließlich auch nicht mit „Du“ an. Von daher ist es sehr sinnvoll die „Sie-Anrede“ schon vorher zu lernen. Ich halte die „Sie-Anrede“ für Schüler ab der zehnten Klasse generell für sinnvoll, da man sich somit schon auf dein späteres Berufsleben einstellen kann.

Außerdem fühlen sich Schüler die sonst nie im Alltag mit „Sie“ angesprochen werden, vielleicht besser durch das „siezen“. (Mir persöhnlich ist es allerdings relativ egal, ob die Lehrer mich nun mit „Du“ oder „Sie“ ansprechen. )

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