Gliederung
Einleitung: Hinführung zum Thema
1. Die Sonntags-Öffnung aller Geschäfte ist sinnvoll.
1.1. Umsatzsteigerung der Geschäfte
1.2. Entstehung neuer Arbeitsplätze
2. Die Sonntags-Öffnung aller Geschäfte ist nicht sinnvoll.
2.1. Beeinträchtigung der Sonntags-Gottesdienste
2.2. Schlechtere Arbeitszeiten für Mitarbeiter der Geschäfte
Schluss: Fazit mit Wunsch beziehungsweise Bitte
Erörterung
Am Sonntag haben zum Beispiel Tankstellen, Not-Apotheken und Gaststätten geöffnet. Einige Male im Jahr finden Sonntags-Öffnungen – vor allem in Großstädten wie Hamburg statt. Die Kirchen beklagen die Sonntags-Öffnungen, aber viele Kunden begrüßen diese. Deshalb frage ich mich, ob alle Geschäfte am Sonntag öffnen sollten.
Ein Argument ist, dass die Geschäfte ihren Umsatz durch Sonntags-Öffnungen steigern können. Dadurch hätten sie jeden Tag geöffnet und können dem Kunden bessere Öffnungszeiten bieten, was wohl zur Freude der Kunden und Geschäfte führe. Wen die Kunden auch sonntags kaufen, machen die Geschäfte mehr Gewinne und die Wirtschaftslage verbessert sich dadurch. Besonders an Sonntagen vor Weihnachten oder ähnlichen Feiertagen machen Geschäfte mit Sonntags-Öffnungen viel Profit, da die Kunden viele Tage zum Kaufen der Geschenke nutzen können und wenn sie das Kaufen der Geschenke aufgeschoben oder fast ganz vergessen haben, haben sie noch Zeit, den „Notkauf“ zu tätigen.
Außerdem können durch die Sonntags-Öffnungen mehr Arbeitsplätze entstehen und gegebenenfalls werden auch mehr Geschäftsstellen gebaut werden, da wahrscheinlich für längere Arbeitszeiten mehr Mitarbeiter gebraucht werden. Falls zum Beispiel ein Kaufhaus mehr Mitarbeiter benötigt, da es jetzt auch sonntags geöffnet hat, sucht es neue Mitarbeiter. Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland könnte dadurch sinken.
Man sollte aber auch berücksichtigen, dass die Sonntags-Gottesdienste der Kirchen darunter leiden müssen. Viele gläubige Christen sind deshalb auch gegen die Sonntags-Öffnung von Geschäften. Denn wenn jeder lieber einkaufen geht, als sonntags in die Kirche zu gehen, bräuchte die Kirche im Extremfall nicht öffnen und der Pastor keinen Gottesdienst am Sonntag begleiten. Im nicht ganz so extremen Fall wäre der Sonntags-Gottesdienst „einsam“, das heißt, ohne viele Gläubige und die Spenden mittels Kollekten wären sehr gering.
Wichtig ist auch, dass die Mitarbeiter zu schlechteren Arbeitszeiten wie vor allem am Sonntag arbeiten müssen. Zu späten Arbeitszeiten wie in Bistros oder Supermärkten kämen noch die Sonntags-Öffnungen. Die Mitarbeiter haben selbstverständlich auch ein Privatleben, ob verheiratet mit oder ohne Kindern, geschieden oder single, welches sie natürlich auch genießen wollen. Ob mit Freunden oder der Familie, möchten sie eine nicht zu knappe Freizeit mit ihnen verbringen.
Als wichtigstes Argument erscheint mir, dass durch die Arbeitszeiten die Mitarbeiter höchstwahrscheinlich darunter leiden werden. Ich finde, Sonntag ist ein Ruhetag und man sollte sonntags am besten nicht arbeiten, sich vielmehr entweder ausruhen oder etwas Schönes unternehmen. Mein Wunsch ist deshalb, bloß keine Sonntags-Öffnungen und dass der Sonntag weiterhin als Ruhetag gilt