Irgendwann wird wohl fast jedem Schüler nach einem entsetztem Blick ins Portmonee klar, dass dort nur eines herrscht: Ebbe. Dies ist spätestens der Tag, an dem man intensiv über die Gründe, die für einen Job neben der Schule sprechen, nachdenkt. Welche Gründe sprechen für und welche gegen Nebenjobs? Diese Frage werde ich im folgenden Hauptteil erörtern.
Es gibt einige Argumente, die gegen Nebenjobs sprechen. So kommen schlechte Erfahrungen mit Arbeitgebern und weniger gute Arbeitsbedingungen nicht selten vor. Dies liegt unter anderem an der schlechten Stellung von Nebenjobs. Wird nicht das getan, was verlangt wird, gibt es Ärger. Deshalb sollte man nach Möglichkeit in einem seriösem Betrieb einen Nebenjob ausfindig machen. Hinzu kommt ein hoher Schwierigkeitsgrad bei der Suche. Dies liegt vor allem daran, dass Schüler noch keinen Schulabschluss haben oder bei den Arbeitszeiten durch Vorschriften des Jugendschutzgesetzes eingegrenzt sind. Deshalb dürfen sie nicht die vollen Stunden pro Woche arbeiten. Der Job darf nicht in Schulzeiten ausgeübt werden. Außerdem sollte die schulische Leistung von dem Nebenjob unbeeinträchtigt bleiben. So ist es zum Beispiel schlecht für die Schüler, wenn diese bis spät Abends oder früh Morgens arbeiten und keine Zeit mehr zum Lernen oder zum Hausaufgaben machen haben. Sollte dies der Fall sein, darf dieser Job nicht länger getätigt werden.
Doch natürlich spricht nicht alles gegen Nebenjobs, denn es gibt weitaus mehr positive Argumente.
Vor allem das Sammeln erster Berufserfahrungen ist äußerst wichtig für Schüler und Jugendliche. Dadurch werden sie besser auf die Berufswelt vorbereitet und sind bereit wenn es um die Jobsuche oder Bewerbung geht. Außerdem kann man in den Ausbildungsbetrieben mit bereits vorhandenen Erfahrungen in der selben Branche punkten. Dazu gehört natürlich auch das Aufbauen von hilfreichen Beziehungen. Natürlich ist das Hauptargument jenes, weshalb man überhaupt einen Nebenjob in Erwägung zieht. Dies dient hauptsächlich der Aufbesserung des meist knappen Taschengeldes. Auch hat man durch das zusätzliche Geld die Möglichkeit Sonderausgaben zu tätigen. Manche arbeiten auch um etwas für den Lebensunterhalt der Familie beizutragen. Nebenbei erkennen Schüler die Grenzen ihrer Belastbarkeit und steigern die Wertschätzung von Geld. Außerdem sind Nebenjobs eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung und helfen Faulheit zu überwinden.
Die Ausführungen haben gezeigt, dass es viele Argumente gibt, die für das Ausüben von Nebenjobs sprechen. Schüler jobben, um sich das knappe Taschengeld aufzubessern, doch es gibt weitaus mehr, was sie durch das Ausüben des ersten Jobs erzielen, wie im Hauptteil bewiesen. Meiner Meinung nach sollten Schüler jobben, solang sie das auch wirklich wollen. Zuerst könnte man mit einem Job mit wenigen Arbeitsstunden beginnen, nach oben steigernd. Nebenjobs helfen, sowohl in der Zukunft als auch in der Gegenwart.