Personen:
Der Junge:
Der Junge ist 15 Jahre alt und lebt mit seiner Mutter in Rerik. Sein Vater starb vor etwa 10 Jahren, als er mit seinem Schiff hinaus aufs Meer gefahren war. Die Bewohner aus Rerik erzählten dem Jungen, dass sein Vater ein Säufer gewesen war und deswegen gekentert ist. Doch der Junge glaubt ihnen nicht. Er weiß, dass sein Vater als einziger den Mut hatte, weiter hinaus zu fahren, als gelangweilt in der Bucht herum zu tuckern. Der Junge ist der Meinung, dass sein Vater das spießbürgerliche Leben in Rerik nicht mehr ausgehalten hat und Zuflucht und Zerstreuung auf der weiten See gesucht hat. Für ihn ist sein Vater eher ein Idol, obwohl er sich manchmal überlegt, ob die andern vielleicht doch recht haben.
Der einzige Wunsch des Jungen ist es, aus Rerik hinaus zu kommen und endlich etwas zu erleben. Im Laufe des Buches zählt er drei Gründe auf, warum er Rerik unbedingt verlassen will: Erstens, weil in Rerik nichts los ist. Zweitens, weil Rerik seinen Vater getötet hat und drittens, weil es Sansibar gibt.
Der Junge arbeitet als Schiffjunge bei Knudsen. Er ist mit seiner Arbeit aber nicht sehr zufrieden, weil sie ihm zu langweilig ist. Auch Knudsen ist nicht anders als die anderen Erwachsenen und lebt sein spießiges Leben, ohne auch nur in Erwägung zu ziehen, einmal weiter hinaus zufahren- so wie der Junge sich das wünschen würde.
Um sich etwas von der Welt der Erwachsenen, die der Junge nicht versteht, abzulenken, liest er viel. Besonders die Abendteuer des „Huckleberry Finns“ interessieren ihn sehr. Er kann sich mit seinen Schicksal irgendwie identifizieren und wünscht sich auch so ein abenteuerliches Leben.
Anscheinend hat er nicht viele Freunde und mit den Erwachsenen kommt er nicht wirklich klar. Er versteht sie einfach nicht und möchte später einmal anders sein. Er meint, dass man sich etwas Neues ausdenken muss, „damit man nicht so werde. Aber um es ausdenken zu können, musste man erst einmal weg von ihnen“ (S. 33)
Im Laufe der ganzen Handelung reift der Junge vom pubertierenden Kind zum Jugendlichen und lernt auch Verantwortung für andere zu übernehmen. Er lernt die Bedürfnisse der anderen zu respektieren. So erkennt er zum Beispiel, dass Knudsen Rerik nicht verlassen kann, da seine geisteskranke Frau sonst von den Anderen geholt werden würde. Auffällig ist auch, dass im Laufe der Geschichte die drei Gründe des Jungen immer unwichtiger werden. An dem Abend, als sie den Klosterschüler und Judith nach Schweden bringen, merkt der Junge, dass in Rerik doch etwas los ist und langsam realisiert er auch die Schwächen seinen Vaters und sein Verlangen, so zu sein wie er wird nach und nach geschwächt. Schließlich erlebt er auch einen Hauch von Sansibar, als er die offene See überwunden hat und einen Nachmittag in „Freiheit“ genießt. Als ihm nun seine drei Gründe als nichtig bzw. als widerlegt erscheinen, entschließt er sich wieder nach Rerik zurück zukehren.

Knudsen:
Knudsen arbeitet für die KPD, um die es eher schlecht steht. Der Sieg der Anderen droht und Knudsen ist der Einzige in Rerik, der der Partei noch treu geblieben ist. Wobei man auch nicht wirklich von treu sprechen kann, dann aktiv ist Knudsen schon länger nicht mehr und eigentlich möchte er nur noch der Partei angehören, aber nichts mehr für sie tun. Oft erlebt man ihn mürrisch, wenn es um die Partei geht. Denn er hat einen „Hass gegen die Partei, weil sie versagt hatte“ und ein „schlechtes Gewissen, weil er nun die Partei hasste“ (S.31). Doch ein „stummer Fisch“ möchte er auch nicht sein und so trifft er sich doch mit einem Parteigenossen, der ihm das neue Fünfergruppensystem erklären soll. Während des Gespräches mit Gregor, bemerkt Knudsen, dass auch dieser kneifen will und eigentlich auf der Flucht ist. Knudsen entwickelt einen Hass gegen diesen Mann, weil er ein junger Funktionär ist, der untätig ist und die Partei verlassen will. Knudsen glaubt, dass man nur im Namen der Partei „Aktionen“ durchführen kann und er kann es nicht ertragen, dass dieser Genosse zum Deserteur geworden ist und private „Aktionen“ betreibt.

Knudsen ist eher ein einfacher Mann. Er lebt von seiner Fischerei und verbringt ein ruhiges Leben mit seiner geisteskranken Frau Berta. Er überlegte schon manchmal, ob er sich nicht aus dem Staub machen sollte, doch er wusste, dass sie Berta dann in ein Irrenhaus stecken würden und das will er ihr nicht antun, denn er liebt sie sehr.
Eines Abends fragt der Pfarrer Helander Knudsen, ob er ihm einen Gefallen tun würde und eine heilige Figur aus der Kirche für ihn nach Schweden bringen würde. Knudsen lehnt ab, dann er hat Angst und möchte nichts riskieren.
Schließlich bittet ihn auch Gregor den „lesenden Klosterschüler“ nach Schweden zu bringen und Knudsen lehnt abermals ab, doch irgendwie bringt er es doch nicht zustande, wie geplant hinaus zu fahren, sondern bleibt als Einziger im Hafen und überlegt was er tun soll.
Am Schluss beschließt er, den gefährlichen Auftrag auszuführen und gibt Gregor die Anweisungen, wie sie es machen werden.
Als er mit seinem Boot auf dem Weg zum Treffpunkt ist, überlegt er sich, ob er die Figur nicht einfach ins Meer werfen und sich wieder auf den Heimweg machen soll. Somit wären viele seiner Probleme gelöst und er würde kein Risiko eingehen. Diese Überlegungen entsprechen wirklich Knudsen, denn für mich, ist er ein Mann, der alles einfach erledigt haben will. Der keine Umstände will und nicht bereit ist ein Risiko einzugehen.
Als Gregor ihn auf der Lotseninsel dann bittet Judith mitzunehmen, droht seine geniale Idee ins Wanken zu kommen, denn ein Mädchen konnte er nicht einfach über Bord werfen. Deshalb weigert er sich einfach und es kommt zu einer Schlägerei zwischen Knudsen und Gregor, der Judith auf alle Fälle mach Schweden bringen will.
Am Schluss fahren, sie dann zu dritt nach Schweden, denn Gregor hat sich geweigert Knudsen’s Hilfe anzunehmen. Nachdem Knudsen Judith und den Klosterschüler sicher in Skillinge abgesetzt hat, kehrt er wieder nachhause und erkennt plötzlich einen Sinn in Aktionen, die nicht für die Partei sind.

Gregor:
Seit er sich erinnern kann, arbeitet er für die Partei, doch nun ist es ihm zu viel: Er möchte aussteigen und nur noch diesen einen Auftrag in Rerik ausführen. Gregor möchte die Partei verlassen, weil er Angst hat, „Aufträge auszuführen, an die er nicht mehr glaubt“ (S. 41). Auch vor dem Aussteigen hat er Angst, er hat schon zu lange für die Partei gelebt und kann sich ein Leben ohne Aufträge gar nicht mehr vorstellen. Doch als der „lesende Klosterschüler“ in sein Leben tritt, beschließt er seine erste eigene Aktion als Deserteur durch zuführen. Er ist fasziniert von dem Jungen, der einfach liest. Er kann kritisch alles lesen was er will und einfach aufstehen und gehen. Gregor beneidet ihn fast, denn wie er an der Lenin-Akademie studierte, war ihm das untersagt. Er musste glauben, was er las und konnte nicht aufstehen und seine Meinung sagen. Und weil dieser Klosterschüler diese Freiheit besitzt, war er von den Anderen bedroht und musste gerettet werden.

Gregor konnte Knudsen schließlich überreden die Plastik mitzunehmen und machte sich mit ihm alles aus. Gregor weigerte sich mit Knudsen mitzufahren, obwohl er es sich so sehr wünschte, denn zwischen den zwei Männer besteht eine Barriere, die sie nur überwinden konnten, wenn Gregor es alleine schaffte.
Bei seinem Aufenthalt in Rerik lernte er außerdem Judith kennen, bei der er sofort erkannte, dass sie fliehen wollte. Gregor hatte gelernt, sich Menschen sehr genau anzuschauen und er erkannte meist sofort, was sie vorhatten. Er war von Judith angezogen und so beschloss er, ihr zu helfen und sie mit dem Klosterschüler nach Schweden zu bringen.
Knuden vermeidet es sich in eine Frau zu verlieben, denn das bedeutet Schwäche und trübt das Urteilsvermögen. Diese Einstellung kommt daher, dass seine Geliebte aus der Lenin-Akademie geholt wurde und von der Tschistka verhaftet wurde, weil sie gegen den Staat gearbeitet hatte. Seit dem hütete sich Gregor, sich in eine Frau zu verlieben. Bei Judith fiel es ihm aber sehr schwer sich zurück zu halten und er bereute es, sie nicht geküsst zu haben.
Gregor wird auch immer als unauffällig beschrieben, was ihm bei seinen Aufträgen immer sehr hilft, da er oft unbemerkt wohin gelangt. Als Judith ihn das erste Mal sieht beschreibt sie Gregor so: „… Etwas sehr Erfahrenes und Altes liegt in diesem jungen Gesicht, und zwischen Augen und Mund hatte sich ein nüchtern hingenommener, offenbar nicht sehr schmerzhaft empfundener Leidenszug eingetragen, aber die Schläfen und das Kinn zeigt Schläue, verrieten Tempo, verlässige Schnelligkeit und Intelligenz. […] Hauptsächlich aber wirkte er unauffällig.“

Judith:
Als der Krieg droht, bittet Judith’s Mutter sie, das Land zu verlassen, denn sie ist Jüdin und diese waren sehr bedroht. Sie sollte nach Rerik fahren, denn da sei es am Besten zu fliehen. Judith will ihre Mutter, die an den Rollstuhl gefesselt ist, nicht im Stich lassen und beschließt in der Villa zu bleiben. Kurz bevor sie das Geschirr ins Haus tragen will, bittet ihre Mutter sie noch einmal eindringlichst zu fliehen. Judith wärt erneut ab und geht ins Haus. Als sie wieder hinaus kommt, findet sie ihre Mutter tot, mit der Tasse, aus der sie das Gift getrunken hat, noch in der Hand. Nun ist es entschieden und Judith lässt ihre Mutter schweren Herzens zurück und geht nach Rerik.

Als Judith dann schließlich in Rerik ankommt, merkt sie schnell, dass es ziemlich leer und ausgestorben ist. Ihre Mutter hatte so geschwärmt von dieser romantischen Stadt, doch Judith fühlt sich überhaupt nicht wohl. In ihrem Quartier sagte sie dem ungepflegten Wirt einen falschen Namen, damit er sie nicht gleich entlarvte- wie das mit dem Pass machen würde, wusste sie noch nicht.
Am Abend erkannte sie endlich ein schwedisches Schiff, mit dem sie mitfahren wollte- doch es war sehr schwer zu den Seemännern unauffällig Kontakt aufzunehmen. Der Zufall wollte es, dass der Steuermann sie anredete, was dem Wirt wiederum nicht gefiel und er schmiss die beiden raus. Auf dem Schiff merkte Judith dann, dass es dem Mann peinlich war, sie hier zu haben und sie verließ das Schiff.
In solchen schwierigen Lagen, dachte sie dann oft an ihre Mutter, die immer einen Rat oder Ausweg gewusst hatte. Sie vermisst sie sehr und wünscht sich nichts mehr, als dass sie wieder bei ihr sein konnte.
Als sie nun ratlos vor dem Schiff steht, redet sie Gregor an und überrumpelt sie praktisch mit der Flucht, doch irgendwas bewegt sie dazu, mit ihm mitzugehen und so folgt sie ihm in die Kirche. Dort kommt es dann beinahe zu einem Kuss zwischen den beiden, den Judith ,meiner Meinung nach, sehr genossen hätte. Sie ist sehr enttäuscht, dass Gregor nicht mit ihr nach Schweden kommt, denn sie hätte gern jemanden dabei, dem sie vertraut. Dennoch ergreift sie ihre Chance und flieht mit den Klosterschüler nach Schweden.

Helander:
Er ist der Pfarrer in Rerik und ist eigentlich der Auslöser für die ganze Geschichte. In seiner Kirche steht der „lesende Klosterschüler“, der von den Anderen bedroht ist. Helander hat erfahren, dass sie ihn schon am nächsten Morgen holen wollen und deswegen muss es schnell gehen. Er bittet Knudsen, der aber ablehnt. Schließlich trifft er aber Gregor, der alles für ihn in die Hand nehmen will. Helander ist ziemlich gebrechlich und langsam, denn ihm wurde im ersten Weltkrieg sein Bein knapp unter der Hüfte amputiert. Er leitet zusätzlich an Diabetes und seine Nähte, die aufzuplatzen drohen, würden nicht verheilen.

Helander möchte den Klosterschüler nach Schweden bringen, weil er denkt, dass es in Schweden besser ist. Er ist nicht sehr zufrieden in Rerik- es ist ein toter Platz und die Kirche ist nie gut besucht. Seine Vorfahren, kamen aus Schweden-einem fröhlichen und freundlichen Land, wo alles bunt und belebt war. Sie kamen nach Rerik um ihre Botschaft und das Licht zu bringen. Doch hier blieb alles kalt und karg- die Finsternis ließ sich von hier nicht vertreiben. Oft schaut Helander auf die Kirchenwand vor seinem Fenster und hofft eine Schrift zu erkennen, die ihm zeigt, dass die Botschaft endlich angekommen ist- doch so oft er auch hinschaut- sie bleibt leer.
Mit der Rettungsaktion des Klosterschülers riskiert Helander sein Leben, denn die Anderen werden das natürlich bemerken und ihn holen. Sie werden ihn foltern und er wird qualvoll sterben. Natürlich überlegt Helander, ob er es nicht einfach lassen soll. Er ruft einen Arzt, der ihm wie vorrausgesehen rät, sofort ins Krankenhaus zu gehen um seinen Beinstumpf zu untersuchen. Doch am Schluss entschließt sich Helander für den Klosterschüler und nimmt sein Schicksal an.
Bevor er selber stirbt, hat er nun das Bedürfnis selber zu töten. Erst hat er den Gedanken, dass er tötet um Gott zu züchtigen, doch dann erinnert er sich an seine wiederkehrenden trostlosen Träume und er weiß auf einmal warum er schießt. „ Er hatte sich entschlossen, zu schießen, weil die Salve seiner Trommelpistole die Starre und Trostlosigkeit der Welt durchbrechen würde. In den Feuerstößen aus seiner Pistole würde die Welt für die Dauer von Sekundenbruchteilen lebendig werden. Wie dumm von mir, dachte der Pfarrer, zu denken, ich schösse, um Gott zu züchtigen. Gott lässt mich schießen, weil er das Leben liebt.“ (S.155) Und so erschießt Helander noch einen Gegner, bevor er selber erschossen wird. Noch kurz vor seinem Tod dreht er sich um und liest die Schrift, die nun auf der Kirchenwand erschienen ist.

Der lesende Klosterschüler:
Obwohl der lesende Klosterschüler nur eine leblose Plastik ist, beeinflusst er die Handlung sehr. Er ist das Element, das alle Charaktere miteinander verbindet. Dem Priester ist der Klosterschüler so ans Herz gewachsen, dass er ihn unbedingt vor den „Anderen“ schützen will. Gregor ist von diesem so frei- lesenden Jungen fasziniert, dass er ihm unbedingt helfen will, diese Freiheit zu bewahren. Knudsen wird mit dem Klosterschüler eher unfreiwillig in Kontakt gebracht, da er dieses als „blinden Passagier“ nach Schweden bringen soll. Der Junge und Judith sind nur passiv mit den Klosterschüler verbunden, aber er hat ihr Leben und ihr Schicksal doch maßgeblich beeinflusst.

Inhalt:
In dieser Geschichte geht es um sechs Gestalten, die alle nur ein Ziel haben: Aus Deutschland zu verschwinden.
Alles fängt damit an, dass Pfarrer Knudsen aus Rerik eine bestimmte Plastik, „den lesenden Klosterschüler“ aus seiner Kirche nach Schweden bringen lassen muss, da sie von den „Anderen“ sonst geholt werde würde. Er fragt den Fischer Knudsen ihm zu helfen. Dieser weigert sich jedoch, weil er sich und seine Frau nicht in Gefahr bringen will.
Zur selben Zeit befindet sich auch Gregor in Rerik, der dem letzten Parteigenossen in Rerik, nämlich Knudsen, das Fünfpunktesystem näher bringen soll. Als sich die beiden in der Kirche treffen, bemerkt Gregor den „Lesenden Klosterschüler“ und ist sofort fasziniert von ihn. Als er dann noch erfährt, dass er in Gefahr ist, beschließt er sofort ihn nach Schweden zu bringen.
Kurze Zeit danach trifft er auch Judith, eine Jüdin, die ebenfalls nach Schweden will. Gregor beschließt auch ihr zu helfen. So überredet er Knudsen, die Plastik nach Schweden zu schmuggeln. Heimlich fasst er auch den Plan Judith mit auf Boot zu bringen.
Am Abend fährt Knudsen schon voraus und wartet bei dem vereinbarten Treffpunkt auf den Jungen, Gregor, die Plastik und die überraschend mitgebrachte Judith. Es kommt zur Auseinandersetzung zwischen Gregor und Knudsen, weil dieser Judith nicht mitnehmen will. Gregor übermannt Knudsen und so bringt dieser den Klosterschüler und Judith nach Skille.

Titel:
Im Laufe das Buches gibt der Junge drei Gründe an, warum er aus Rerik hinaus will. Die ersten beiden fallen ihm relativ schnell ein, doch beim dritten muss er eine Weile überlegen, bis er ihm schließlich ein fällt: Er muss aus Rerik raus, weil es Sansibar gibt. Für ihn steht Sansibar für etwas abenteuerliches, etwas, das man unbedingt sehen muss. Sansibar ist sein letzter Grund, warum er aus Rerik weg muss: „Sansibar oder der letzte Grund“.

Thematik:
Dieses Buch behandelt zwei erkennbare Motive. Das eine ist die Flucht vor dem Krieg. Alle Personen außer der Junge wollen aus Rerik fliehen, da die „Anderen “- also die Nationalsozialisten, bald einrücken werden und das würde keine guten Zeiten bedeuten. Schon gar nicht, wenn man Jüdin, wie Judith ist oder für eine andere Partei arbeitet, wie Gregor.

Das andere Motiv behandelt die Freiheit. Alle Charaktere wollen durch ihre Flucht Freiheit erlangen. Dieses Bedürfnis von Freiheit ist besonders bei dem Jungen sehr ausgeprägt. Als er aber die Möglichkeit hat, nach Schweden auszuwandern, entscheidet er sich doch für seine Heimatstadt. Ich denke, Andersch will uns damit sagen, dass schon eine kleine Abwechslung genügt im uns zu befriedigen.

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