Textgattung:
Roman

Erzählform:
Er – Erzählung, Erzähler ist allwissend, oft vorausschauend

Erzählperspektive:
aus der Sicht von Simon Brenner

Kern der Erzählung:
Der Privatdetektiv Brenner bekommt von der Chefin einer Grill(Hendl-)station, nachdem dort Menschenknochen unter den Bergen von Hendelknochen gefunden wurden, den Auftrag, herauszufinden wem die Gebeine gehören und den Mörder zu finden. Dies stellt sich aber als sehr schwer heraus, da erstens Brenners Auftraggeberin verschwindet und er sie nie zu Gesicht bekommt, und zweitens, dass nach und nach weitere Personen verschwinden und die Spuren bis nach Wien führen.

Sinngehalt des Textes:
Der Text zeigt, dass Menschen für eine bestimmte Sache bereit sind, alles zu tun und in weiterer Folge alles zu tun, um das Verbrechen dann zu vertuschen. Aber kein Mord ist perfekt.

Personen:
Brenner, alter und junger Löschenkohl, Horvath, Jacky, Ortovic, Milovanovic, Helene Jarasic, Marko, Palfinger

Schauplätze:
Grillstation, Klöch und ein paar Orte in der Umgebung, Wien

Zeitgeschichtlicher Hintergrund:
heute

Erzählte Zeit:
ca. eine oder zwei Wochen

Sprachliche Mittel:
innere Monologe, Dialoge, Vorausdeutungen

Sprache:
Umgangssprache, oft unvollständige Sätze

Eigene Meinung:
Witzig , aufregend und sehr spannend geschrieben. Durch die Sprache wird dies noch unterstützt. Hin und wieder leider verwirrend und unübersichtlich, weil die wichtige Dinge oft nur nebenbei erwähnt werden.


 
Inhaltsangabe (1): 
In der Grillstation Löschenkohl in Klöch in der Oststeiermark werden menschliche Gebeine zwischen den vielen Geflügelknochen gefunden. Der Privatdetektiv Simon Brenner wird beauftragt, diese Verbrechen aufzuklären. Sein erstes Problem ist aber, dass seine Auftraggeberin, die Chefin der Grillstation, noch bevor er sie getroffen hatte, wie vom Erdboden verschluckt war – womit Brenners Auftrag erweitert wird.
Auch Goran Milovanovic verschwindet tags darauf. Er bedient die Knochenmehlmaschine in der Grillstation und war derjenige, der die Menschenknochen gefunden hat. Nebenbei war er noch Tormann des FC Klöch. Und als Brenner beim Training der Klöcher Mannschaft vorbeischaut, um mehr über „Milo“ herauszufinden, findet er jedoch den abgetrennten Kopf des Feldbacher Stürmers Ortovic zwischen den Trainingsbällen. Dieser hat Milovanovic bei einem Spiel in der ersten jugoslawischen Liga die Schädelplatte zertrümmert. Brenner fährt nach Wien, um Helene Jurasic, ehemalige Prostituierte und die Freundin vom Ortovic, zu befragen. Da er nichts herausfindet, macht er sich gleich wieder auf den Rückweg.

Eher zufällig verschlägt es ihn in das Radkersburger Bordell „Borderline“, wo er einen gewissen Herrn Palfinger trifft, der ihm vom verschwundenen Künstler Horvath erzählt und vom fast Bankrotten Kunstsammler Marko. Durch das Verschwinden von Horvath wäre seine Existenz jedoch wieder gerettet, da er dessen Werke nun um den zehnfachen Preis verkaufen kann. Brenner entdeckt jedoch, dass Horvath, nicht wie von Marko gehofft, tot ist, sondern, dass er als Kellnerin getarnt beim Löschenkohl arbeitet. Nun verschwindet Marko jedoch auch, genau wie Jacky, Stammgast und Sohn der Klofrau bei der Grillstation und Türsteher vom „Borderline“. Nach einer Unterhaltung mit dem jungen Löschenkohl, Sohn des Gründers der Hendelstation, fährt Brenner noch mal nach Wien zu Helene Jurasic. Er findet heraus, dass Milovanovic, der auch dort ist, ihr Bruder ist und dass dieser nicht damit einverstanden war, dass seine Schwester mit Ortovic zusammen war. Nur deswegen ist Milovanovic in Österreich gewesen und hat in einer Grillstation gearbeitet. Er hat bereits Verdacht geschöpft gehabt, dass der alte Löschenkohl der Mörder ist und hat es seiner Schwester, bei der er, als sie noch als Prostituierte arbeitete, Kunde war. Sie hat ihm über zehn Millionen Schilling abgeknöpft. Ihr Freund Ortovic will aber weiter Geld vom Löschenkohl und so bringt ihn Helene, weil sie nicht mehr als Prostituierte arbeiten wollte, auf die Idee, Schweigegeld zu verlangen. Ortovic denkt für die Sache mit seiner Frau. Aber noch bevor Ortovic den alten Löschenkohl fragt, gibt sich Milovanovic am Telefon als Ortovic aus und verlangt Schweigegeld. Der alte Löschenkohl glaubt natürlich sofort wegen der Knochen im Keller. Also beseitigt er Ortovic.

Zurück in Klöch findet Brenner im Kühlraum der Grillstation die Leichen von der Schwiegertochter des alten Löschenkohl, die ihm vorher ebenfalls auf die Schliche gekommen ist, vom Ortovic und vom Kunstsammler Marko, der ebenfalls herausgefunden hatte, dass die Knochen im Keller vom Söldner – Vermittler Baumann stammen.
Den alten Löschenkohl trifft Brenner blöderweise auch im Kühlraum. Dieser versucht ihn zweizuteilen, erwischt aber nur den kleinen Finger. Sein Sohn beendet das grausame Spiel aber noch früh genug.
Bevor Brenner jedoch ins Krankenhaus geht, rettet er noch, zusammen mit der Rettung, Jacky aus dem Haus des Kunstsammlers. Dieser hatte ihn dort eingesperrt, damit er nicht verrät, dass Horvath noch am Leben ist.


Inhaltsangabe (2):
In dem kleinen Ort Klöch in der Steiermark steht eine riesige Grillhendlstation. Das Unternehmen wird von Frau Löschenkohl, der Schwiegertochter des Herrn Löschenkohl geleitet. Ihr Mann, Paul Löschenkohl ist nur selten im Betrieb. Er war bis vor kurzem Präsident des SV Klöch bis er aus dem Vorstand geworfen wurde. Jeden Tag fallen dort viele Hühnerknochen an, die entsorgt werden müssen. Dazu dient eine Knochenmehlmaschine. Doch diese kommt mit der Arbeit nicht nach. Als die Lebensmittelpolizei eine Untersuchung durchführt findet sie Menschenknochen.
Die Kripo untersucht den Fall, kommt jedoch zu keinem Ergebnis. Ein paar Wochen später ruft Frau Löschenkohl den Privatdetektiv Brenner zu Hilfe. Doch als dieser bei dem Betrieb ankommt ist diese nicht da.

Brenner wird vom Herrn Löschenkohl Unterkunft gegeben. Brenner beobachtet das Cupspiel Klöch gegen Oberwart. Die Klöcher gewinnen dank der Leistung ihres Torwarts Milovanovic, ein Jugoslawe, der früher in der höchsten Liga in seinem Heimatland gespielt hat bis ihm der Stürmer Ortovic den Kopf zertreten hat. Ortovic spielt jetzt in einem Nachbarort von Klöch. Milovanovic bedient auch noch die Knochenmehlmaschine.

Um mehr über den Milovanovic und den Ortovic herauszufinden fährt Brenner bei einer Pensionistenbusfahrt mit, da der Busfahrer auch der Trainer des SV Klöch ist. Dieser erzählt ihm während der Fahrt, dass die Freundin des Ortovic, Helene Jurasic, eine Nutte ist. An diesem Tag verschwindet Milovanovic spurlos. Am Tag darauf findet der Zeugwart des SV Klöch, den Kopf des Ortovic in einem Ballsack. Der Rest bleibt verschwunden. Er geht in ein Bordell. Dort trifft Brenner Palfinger.

Ein Künstler der enge Kontakte zu einem anderen Künstler pflegt, dem Horvath. Dieser ist verschwunden und wird tot geglaubt. Seine meisten Werke gehören dem Gummiproduzenten Marko. Dieser hat während der Kosovokrise mit schussfesten Reifen ein Vermögen verdient. Doch er ist durch die Einfuhrsperre auf seiner Ware sitzen geblieben und ist pleite gegangen. Marko hat sofort nach dem Verschwinden des Horvath dessen Ausverkauf organisiert. Im Bordell trifft er auch Jacky Trummer, einen jungen Mann der den ganzen Tag beim Löschenkohl an der Bar sitzt. Dieser verdient durch Drogenhandel sein Geld. Am nächsten Tag besucht der Brenner die Schwester der verschwundenen Löschenkohl. Er findet aber nichts heraus und fährt weiter zu dem Ausverkauf. Doch auch dort erfährt er nichts neues, außer dass Marko ein Freund von Horvath gewesen ist. Am nächsten Tag holt er sich die Adresse der Helene Jurasic. Diese wohnt in der teuersten Gegend von Wien, auf dem Roten Berg. Er nimmt die Bahn und fährt nach Wien. Brenner trifft bei ihr Paul Löschenkohl. Dieser nimmt ihn mit nach Klöch. Auf der Fahrt erzählt er ihm, dass sein Vater regelmäßeg zu einer Nutte gefahren ist, zur Helene Jurassic.

Er hat Millionen Schilling bei ihr gelassen. Das seltsame daran ist das Löschenkohl senior im 2. Weltkrieg seine Männlichkeit verloren hat. Paul Löschenkohl wollte ihn entmundigen lassen, doch dann ging Ortovic zur Zeitung und berichtete, dass Paul ihn erpressen wollte. Darauf hin wurde Paul aus dem Vorstand des SV Klöch geworfen. Weiters erzählt er Brenner, dass der Milovanovic der Bruder der Helene ist und er etwas gegen die Beziehung seiner Schwester hatte, worauf der Ortovic auf seine Weise antwortete. In dieser Nacht schreckt er aus dem Schlaf. Die Lustschreie aus dem Nebenzimmer haben ihn aufgeweckt. Er späht durch ein Loch auf in der Wand hinüber. Dort sieht er den verschwundenen Künstler Horvath. Dieser hatte sich als Kellnerin verkleidet und ihn der Grillhändelstation gearbeitet. Am nächsten Tag beschließt er Marko zur Rede zu stellen. Dieser lebt auf einen Bauernhof in einem Ort in der Umgebung. Doch Marko ist nicht zu Hause.

Am Nachmittag trifft er den Horvath normal gekleidet. Dieser erzählt Brenner, dass ihn Marko dazu überredet hat sich hier zu verstecken, damit er nicht Konkurs anmelden muss. Der Künstler erzählt, dass er sich verraten habe, indem er sich Drogen beim Jacky geholt hat. Der hat ihn an seiner Bestellung erkannt. Jacky ist sofort zu Marko gegangen und erpresst ihn, alles auffliegen zu lassen. Marko ist sofort zu Horvath gegangen und hat ihm gedroht, dass  er sage wem die Knochen gehören, wenn er nicht vorsichtig sei. Dann, so erzählt Horvath, ist der alte Löschenkohl eingeschritten und hat den Streit beendet. Seit dem hat niemand mehr den Marko gesehen. Brenner will sofort mit Jacky reden, doch er kann ihn nirgends finden. Am Abend fährt er wieder nach Wien zur Helene Jurasic. Dort trifft er auch den Milovanovic. Gemeinsam erzählen ihm die Geschwister, dass sie wissen, dass die Knochen einem Söldneranwerber gehören, der in der Station Löschenkohl nach Leuten gesucht hat und dass der alte Löschenkohl ihn umgebracht hat. Sie erzählen, wie der alte Löschenkohl der Helene das Geld einfach zugesteckt hat, wie sie dann ihren Freund Ortovic zum Löschenkohl geschickt hat um Schweigegeld für die Sachen mit Helene.

Doch der Milovanovic hat beim Löschenkohl angerufen und gesagt, dass er Schweigegeld für den Baumann will.
Daraufhin ist der Kopf des Ortovic im Ballsack aufgetaucht. Brenner fährt sofort zurück zur Grillhendlstation. Dort findet er im Kühlraum die Leichen Ortovic, Baumann, Marko und Löschenkohl. Löschenkohl senior überrascht Brenner im Kühlraum. Er attackiert ihn mit einer Fleischerhacke. Brenner kann ausweichen, verliert aber seinen kleinen Finger der linken Hand. Dann tritt der Paul Löschenkohl ein und die beiden überwältigen den Mörder. Doch anstatt sich einen Krankenwagen zu rufen bestellt er sich den Wagen zum Haus des Marko. Dort treten sie die Tür ein und finden dahinter den halbverhungerten Jacky Trummer.
Dann fällt Brenner durch den Blutverlust am Finger in Unmacht. Er wacht im Kranken neben Jacky auf. Dieser beginnt sofort eine Unterhaltung über die Morde. Löschenkohl hat alle vier gestanden: den Söldneranwerber, den Marko, die Löschenkohl und den Ortovic.

 

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