Gliederung:

  • wichtige Fakten
  • Wirtschaftliche und historische Entwicklung Chinas ab Mao Zedong (1949) über Deng Xiaoping bis in heutige Zeit.
  • Die Folgen des Wirtschaftswachstums für Umwelt und Weltpolitik sowie Weltwirtschaft.
  • aktuelle Daten und Zeitungsartikel über dieses Thema.
  • Die politische Situation des Landes und die Frage nach wirklich „freier Marktwirtschaft“ bzw. nach Demokratie.
  • Prognosen für die Zukunft. (China größte Volkswirtschaft bis 2015?)
  • Das Problem der Urbanisierung und die Megacities.
  • China als wirtschaftlicher Standort; Rohstoffe und andere Ressourcen.
  • Problem des Reichtumsgefälles und allgemeine Situation der Durchschnittsbevölkerung Chinas.
  • Olympiade 2008

Einige wichtige Daten:
  • Fläche: 9 572 419 km2
  • Einwohner: ca. 1,3 Mrd.
  • Hauptstadt: Beijing (Peking)
  • Amtssprache: Chinesisch
  • Bruttonationaleinkommen: 2005 pro Einw. 1710 US-$
  • Bruttoinlandsprodukt 2005 2234,297 Mrd. US-$
  • Realer Wirtschaftszuwachs 10,2%
  • Arbeitslosigkeit: in den Städten ca. 4,5% , hohe Zahl von
  • Unterbeschäftigten und Arbeitslosen auf dem Land
  • Inflation 2006 1,5%
Von Mao Zedong über Deng Xiaoping bis in heutige Zeit:
Sowohl Mao Zedong als auch Deng Xiaoping gehörten zu den wenigen Überlebenden des so genannten „Langen Marsches“ im Jahre 1934. Nach Aufständen gegen den damaligen Herrscher Chiang Kai-shek, der die wenigen Partisanen und Anhänger der kommunistischen Partei durch ganz China verfolgte, gelang es schließlich nur 4000 von anfangs knapp 100.000 die Hauptstadt Peking zu erreichen.
Durch seine Tapferkeit während des 12.000 km langen Marsches gelang es Mao Zedong seine Macht innerhalb der Partei aus zu bauen und zu festigen.

Mao Zedong rief feierlich am 1.10.1949 erstmals die Volksrepublik China aus und gründete somit einen kommunistischen Staat.

Von diesem Zeitpunkt an überschüttete Mao die Bevölkerung, die froh war über die neue Entwicklung, da sie den Bürgerkrieg nicht mehr ertragen konnten, mit Reformen.
Ab 1949-1956 kam es zu einer groß angelegten Landreform, in der Mao sämtliche Großgrundbesitzer enteignete und sie ihrem eigenen Schicksal durch so genannte „Volkstribunale“ überließ, in denen sie von der örtlichen Bevölkerung bestraft wurden. Auf diese Weise kamen ca. 1.5 Mio. Großgrundbesitzer zu Tode.
Doch der Lebensstandart der ländlichen Bevölkerung stieg an, denn nun besaßen sie ihr eigenes Land.

Als nächstes ließ Mao Volkskommunen entstehen, in denen mehrere Familien zusammengeschlossen wurden und jeweils ein gewisses Gebiet bearbeiten mussten. Doch der Gewinn den sie daraus machten, gehörte nicht ihnen sondern musste sofort abgegeben werden. Dadurch sank die Ambition sich zu Bemühen rapide ab, und es kam zu einem Ausfall der Ernte.

Die Regierung machte für diese Katastrophe Spatzen verantwortlich, die in einer groß angelegten Tötungsaktion alle vernichtet wurden. Dadurch kann es im nächsten Jahr zu einer Plage durch Insekten und diese Katastrophe war noch viel gewaltiger.

Auch ließ Mao im Jahr 1979/80 den Ein-Kind-Pass einführen. Eltern die sich entschlossen nur ein Kind zu gebären wurden wirtschaftlich begünstigt, wobei Familien mit mehreren Kindern bestraft wurden.

1956 merkte Mao, dass es nicht ganz klar war ob er den richtigen Weg eingeschlagen hatte, und bat die Intellektuellen offen Kritik am System zu üben.

Dies war jedoch eine Falle, und 100tausende Kritiker wurden in Arbeitslager gesteckt oder sofort ermordet.

Im Jahre 1958 rief Mao den „großen Sprung nach vorne“ aus, mit dem er die damaligen Industriestaaten innerhalb von 10 Jahren einholen wollte.

Die Regierung ließ unzählige Hochöfen für die Stahlindustrie errichten, und die Bauern hatten in diesen Hochöfen zu arbeiten. Dadurch hatten sie nicht mehr genügend Zeit um sich ihrer Ernte zu widmen, und es kam zu einer fürchterlichen Hungersnot, in der bis zu 25 Mio. Chinesen den Tod fanden.

Nebenbei war der Stahl der erzeugt wurde von so schlechter Qualität, dass er für den Export nicht geeignet war, und so als Schrott wieder vernichtet werden musste.

Nach dieser Katastrophe liberalisierte Deng Xiaoping den Markt ein wenig, was starke positive Wirkung auf den freien Handel hatte. Obwohl nur 7% der Ländereien in privater Hand waren, deckten diese doch einen Großteil des Nahrungsbedarfs des Landes. Aber auch in anderen Branchen kam es zu ambitionierter Arbeitshaltung, da man nun gut verdienen konnte wenn man hart gearbeitet hat.

Dadurch kam es auch zu einigen der wenigen positiven Dingen die unter der Herrschaft Maos entstanden sind. So wurde beispielsweise die Inflation gesenkt, das machte das Horten von Lebensmitteln nicht mehr notwendig, und das Gesundheitssystem wurde drastisch verbessert.

Im Jahr 1966 rief Mao schließlich die Kulturrevolution aus, um seine Macht gegenüber realen und vermeintlichen Gegnern in der kommunistischen Partei zu behaupten und die Volksrepublik China wieder ganz nach seinen persönlichen Vorstellungen umzugestalten. Während ihrer dreijährigen Hochphase kam es zu exzessiven Morden, Misshandlungen, Zerstörungen und Restriktionen.


Während dieser Zeit war die chinesische Wirtschaft wieder einmal am Boden. Nur zwei Branchen florierten gewaltig, die Herstellung der Mao Knöpfe und der Mao Bibel.

Auch ist es problematisch, dass fast eine ganze Generation von Chinesen ohne jegliche Ausbildung ist, da Schulen und Universitäten während der Kulturrevolution geschlossen wurden.

Im Jahr 1976 verstarb Mao Zedong, und ganz China trauerte um seinen großen Führer. Vier Wochen nach seinem Tod wurden die übrigen Mitglieder der so genannte 4er-Bande, die aus Mao Selbst, seiner Frau, und 2 seiner engsten Mitarbeiter bestand, verhaftet und hingerichtet.

Ein Jahr nach Maos Tod kam schließlich Deng Xiaoping an die Macht.

Er begann schließlich mit systematischen Wirtschaftreformen im Jahr 1978.
Durch diese Reformen durften erstmals private Geschäfte aufgemacht werden, somit war wirtschaftliches Wachstum und die Anhäufung von Eigenkapital möglich. Die Städte begannen zu wachsen und der Tourismus boomte ungeheuerlich.

Der wirtschaftliche Aufbau begann mit Reformen in der Landwirtschaft.

Es stellte sich heraus, dass die Bauern ohne staatliche Einmischung die höchsten Produktivitätsgewinne erzielten. Bis zum Januar 1982 wurden die
Volkskommunen abgeschafft, und anstelle dessen hatten die Bauern Mieten und Steuern abzuliefern, während sie bei der Bebauung ihres Landes relativ viel Freiheit hatten.

Die Regierung bot auch gratis Sprachkurse an, um noch attraktiver für Touristen zu werden.
China öffnete sich nun auch ausländischen Unternehmen, die gerne in dieses Land investierten, da die Arbeitskraft sehr billig war.

Im September 1982 ließ Deng dann die folgenden drei Ziele für die Arbeit der KP in den 1980er Jahren ausgeben:

  • Aufbau eines Sozialismus chinesischer Prägung
  • Wiedervereinigung mit Taiwan und Widerstand gegen die Hegemoniebestrebungen der Supermächte
  • Wirtschaftlicher Aufbau, um im Jahr 2000 ein Pro-Kopf-Jahreseinkommen von 1000 Dollar zu erreichen
Dengs weiteres Ziel war die so genannte „Drei Schritte Theorie“.
Sie verlief folgendermaßen: Von 1980-1990 soll das Bruttoinlandsprodukt verdoppelt werden um so das Nahrungs- und Kleidungsproblem der Bevölkerung zu lösen. Bis 2000 soll es noch einmal verdoppelt werden, um einen gewissen Wohlstand in der Bevölkerung zu sichern.
Und in den nächsten 50 Jahren soll somit der Anschluss an die übrigen Industriestaaten gewährleistet werden.

Das wichtigste Projekt der 80er Jahre war die Preisreform und die Liberalisierung. Das bedeutet die Abschaffung der vom Staat festgelegten Preise; leider hatten diese Reformen einen rasanten Anstieg der Inflation zu Folge.

Außerdem möchte die chinesische Regierung die Bevölkerungszahl in den nächsten 100 Jahren von knapp 1.3 Mrd. Menschen auf 600 Mio. herabsetzen.

Nach Dengs Tod im Februar 1997 kam es zu keinen Machtkämpfen wie es nach Maos Tod der Fall war. Ausschlaggebend dafür war wahrscheinlich die Rolle Dengs als Aufpasser während seiner letzten Jahre. Er agierte eher im Hintergrund und bildete seine Nachfolger gut aus.

Während Dengs Regierungszeit verbesserte sich die Lage für Millionen Chinesen merklich, deshalb sagt man heute, dass es sich bei dem Dengs Werk um den größten Erfolg handelt den ein Einzelner je zustande gebracht hat.


Jedoch verstärkten sich die gesellschaftlichen Unterschiede während dieser Zeit so schnell, wie es noch nie in einem anderen Land zuvor registriert wurde.
Auch hatte Deng mit starker Kritik zu kämpfen, die nach den Studentenaufständen auf dem Platz des himmlischen Friedens im Jahre 1989 auf ihn zukam.

Jiang Zemin Übernahm nach Dengs Tod die Führung. Innenpolitisch setzte dieser nun neben der wirtschaftlichen auch eine ideologische und politische Reform in Gang. So förderte er nicht nur Staatsbetriebe und Investitionen, sondern versuchte mit vielen Mitteln, die „traditionellen chinesischen Werte“ aufzuwerten und schränkte die Pressefreiheit weiter ein.

Trotz all dieser Wirtschaftsreformen gab es kein politisches Umdenken.
Auch wenn die Wirtschaft liberalisiert wurde, so blieb der politische Gedanke doch konstant und Kritiker meinen heute, dass es sich in China nicht um wirklich „freie Marktwirtschaft“ handelt, sondern dass die Regierung die Wirtschaft immer noch lenkt und beeinflusst.

Staats- und Regierungsform:
Nach der Verfassung von 1982 ist China offiziell eine Volksrepublik.

Das Oberste Verfassungsorgan ist das jährlich tagende Parlament (auch Nationaler Volkskongress (NVK)) das aus 2972 Mitgliedern besteht, die zum Teil von Parlamenten der Provinzen, Stadtbezirken und Regionen und der Volksbefreiungsarmee gewählt werden.

Außerdem gibt es noch den Ständigen Ausschuss des NVK der aus 154 Mietgliedern (134 Abgeordnete, der Präsident, 18 Vizepräsidenten und der Generalsekretär) zusammengesetzt ist.
Vorstand des ständigen Ausschusses ist seit März 2003 Wu Bangguo.
Oberste Führung des Ausschusses hat die KPCh unter Hu Jintao (Staatsoberhaupt), der die Nachfolge von Jiang Zemin antrat.

Die völlige Unabhängigkeit und der Ausruf der Volksrepublik erfolgte am 1.10.1949 unter Mao Zedong.

Ende 2006 verabschiedete das Zentralkomitee (ZK) Plenum ein Gesetz um die Durchführung eines Parteiprogramms zur Sozialpolitik zu sichern, und setzte die Idee „Aufbau einer harmonischen, sozialistischen Gesellschaft“ als strategische Aufgabe der politischen Führung um. Die Ursache für diesen Schritt war die Ungleichheit der ländlichen und städtischen sozialen Situation. Die VR wollte den wirtschaftlichen uns sozialen Fortschritt in ein Gleichgewicht bringen.
Einige Punkte die in dieser Reform enthalten sind:

  • Aktive Förderung der Ländlichen Gebiete
  • Abschaffung des Schulgeldes in ländlichen Regionen während der allgemeinen Schulpflicht (9 Jahre)
  • Kinder aus ärmeren Familien sollen kostenlos Schulbücher erhalten
  • Bis 2010 soll ein neues System der medizinischen Grundversorgung eingeführt werden, das 80% der Behandlungskosten deckt und sich aus Beiträgen selbst finanziert
  • Seit Anfang 2007 erhalten Eltern die der Ein-Kind-Politik nachgegangen sind eine Art „Entschädigungszahlung“ als Ersatz für den wirtschaftlichen Nachteil nur eines Kindes im Alter
Auch kam es erstmals zur Verabschiedung eines Gesetzes das den Eigentumsschutz garantiert. Bis zu diesem Zeitpunkt konnten Bauern Länderein nur vom Staat pachten, dadurch konnten Länder nicht verkauft werden. Zuvor stand privater Besitz rechtlich gesehen immer unter dem staatlichen Eigentum. Seit 2007 gewährt die Regierung den Bauern, denen Ländereien „im öffentlichen Interesse“ weggenommen werden eine angemessene Entschädigung.

Die Unternehmenssteuerreform:
Einer der wichtigsten Gründe warum China ein so unglaubliches wirtschaftliches Wachstum hat, war die Bevorzugung ausländischer Unternehmen. Diese wurden mit einer Körperschaftssteuer von 15% gegenüber einheimischen Unternehmen privilegiert, die 33% an Körperschaftssteuer zahlen mussten. Ab 2008 wurde für alle Unternehmen der Steuersatz auf 25% vereinheitlicht.

Ausländische Firmen aus dem Hightech bereich und anderen Sonderwirtschaftszonen werden aber dennoch weiterhin bevorzugt.

Die Energiepolitik:
Angesichts der rasanten Bedarfsteigerung an Energie, hatte die chinesische Kernkraftgesellschaft im Dezember 2006 den Bau von 4 Atomkraftwerken in Auftrag gegeben. Diese 4 AKWs sollen bis 2013 mit an das Netz gehen. Doch damit nicht genug, China möchte bis 2020 weitere 30 AKWs bauen, um dann insgesamt einen Anteil von 35% an „sauberer Energie“ zu haben.


Im Jänner 2007 wurde mit dem Aufbau einer strategischen Erdölreserve begonnen. Sie soll 150 Mio. Barrel umfassen und auf 4 Lager im ganzen Land aufgeteilt werden.
Bis 1990 war China noch Erdölselbstversorger, ab 2006 deckte es noch knapp die Hälfte seines Bedarfs selbst, und war somit der drittgrößte Erdölimporteur nach den USA und Japan.

Natürlich trägt auch der am 20.Mai 2006 in Betrieb genommene Drei-Schluchten Damm zur chinesischen Energiegewinnung bei. Der Damm der den Janktse aufstaut, uns somit einen prachtvollen Naturraum zerstört, zählt zu den größten Talsperren der Welt. Er ist nicht nur für die Energiegewinnung verantwortlich, sondern war die Regulierung des Flutwassers ein ausschlaggebender Grund für die Errichtung der Staumauer.

Durch die Staumauer können jährlich theoretisch bis zu 84 Gigawattstunden (= 84 Milliarden kWh) Strom erzeugt werden können. Dieser Betrag entspricht der Verstromung von 50 Millionen Tonnen Kohle.
Der gewonnene Strom wird vor allem in die Provinzen im Osten geleitet, wofür insgesamt 9.100 Kilometer Hochspannungsleitungen errichtet werden müssen. Die gelieferte Energie wird nicht nur für private Haushalte benötigt, sondern auch für die industrielle Entwicklung bislang unterentwickelter Provinzen wie Sichuan.
Um die maximale Energieausbeute zu erzielen, ist im Stausee jedoch ständig ein hoher Betriebswasserstand erforderlich. Entsprechend besteht ein Konflikt zwischen den beiden Hauptzielen, nämlich der Energiegewinnung einerseits und dem Hochwasserschutz andererseits.

Umweltpolitik:
Das Jahr 2006 war eines der verheerendsten Jahre, das China durch Umweltkatastrophen, wie zum Beispiel Taifune, zu verzeichnen hatte. Knapp 3500 Menschen verloren ihr Leben und Millionen wurden obdachlos. Mit 161 ökologisch als ernsthaft eingestuften Unfällen, erreichte China laut der staatlichen Umweltschutzbehörde in diesem Jahr einen neuen Schadensrekord.

Prognosen zu Folge wird China in den nächsten Jahren in den Küstenregionen noch verstärkt von Wirbelstürmen heimgesucht werden und im Landesinneren ist mit schweren Sandstürmen und Dürren zu rechnen.

Um diesen Katastrophen gegenzusteuern gab der Ministerpräsiden Wen Jiabao im März 2007 an, dass es zu einer Intensivierung der Umweltpolitik kommen wird, und dass der Umweltschutz künftig als „wichtige Handhabe zur Veränderung des Wirtschaftswachstumsmodus“ eingesetzt wird.
Er setzte auch sofort Gesetze in Kraft die eine Absicherung dafür geben, dass es sich bei der Neueröffnung einer Fabrik um ein von der Umweltschutzbehörde geprüftes Werk handle. Auch veranlasste er noch im selben Jahr die Schließung von 4000 Kohlekraftwerken die als der schlimmste Umweltverschmutzer angesehen werden.

Auch zu einer Senkung des Energieverbrauchs soll es kommen. So möchte China im Jahr 2010 20% weniger Energie verbrauchen als 2005, und gleichzeitig den Schadstoffausstoß um 10% verringern.

Beim G8 Gipfel am 4.6.2007 in Heiligendamm präsentierte China erstmals ihr „Nationales Programm zur Eindämmung der Erderwärmung“. Demnach sollen verstärkt erneuerbare Energiequellen genutzt werden und Wasser- sowie Atomenergie ausgebaut werden.

Jedoch meint China, dass die Hauptverantwortlichen des CO2 Ausstoßes die westlichen Industriestaaten sind, und verweigerte somit weitere Maßnahmen zur Reduktion des Schadstoffausstoßes, und bat die G8 Länder, die Entwicklungsstaaten wirtschaftlich zu unterstützen, damit sie den sauberen Weg gehen können.

Verbindliche Klimaschutzziele verweigerte China bei dem internationalen Gipfeltreffen in Nairobi im November 2006.
Den Vorwürfen, dass China bis 2009 der größte Umweltverschmutzer sein werde, brachten Regierungsvertreter entgegen, dass sich der Energieverbrauch des Durchschnitts Chinesen bei nur 15% des Energieverbrauchs eines Amerikaners aufhält.
Obwohl China dem Kyoto-Protokoll beigetreten ist, musste es sich jedoch nicht verpflichten den Ausstoß an Treibhausgasen zu reduzieren, da es sich um ein Entwicklungsland handelte.

Große Probleme:
Laut dem bericht der Nationalen Umweltbehörde (Nepa) heißt es die Lage sei „relativ ernst“.

Einige Auszüge: „ Mit Ausnahme einiger Flüsse im Hinterland und einiger großen Seen verschlimmert sich die Wasserverschmutzung…Der ökologische Niedergang der für die Fischerei genutzten Gewässer setzt sich fort…Die städtische Umweltbelastung nahm zu…“

Auch Menschenleben sind bereits zerstört oder zumindest gefährdet. So kam man bei einer Untersuchung des Wassers auf Grund des Anstiegs an Kleinwüchsigkeit in einer Region zu dem Ergebnis das es zu einer akuten Quecksilbervergiftung des Trinkwassers gekommen war.
Somit ist die Umweltverschmutzung eine der vier Haupttodesursachen in China.

Weiters wird die Wasserversorgung auch in den Großstädten langsam zu einem Problem. In Peking müssen 40 000 Brunnen Wasser aus 50 Meter Tiefe pumpen, obwohl der Grundwasserspiegel 1950 noch bei 5m unter der Erdoberfläche lag. (22% der Weltbevölkerung müssen mit 8% des Süßwassers auskommen)
In Flaschen Abgefülltes Wasser zählt neuerdings zu einem Luxusgut; aber auch Luft wird knapp, so boomt das Geschäft mit den so genannten „Frischluft Bars“.


Auch in der Landwirtschaft wird das Ackerland immer seltener. Obwohl in China knapp ein fünftel der Weltbevölkerung lebt, verfügt es jedoch nur über 7% der Ackerflächen. Grund dafür ist zum einen die Ausbreitung der Wüsten, aber auch nicht mehr Vorhandene Fähigkeit des Bodens Regenwasser aufzunehmen, so kommt es nur noch zu reißenden Flüssen und nicht mehr zum Versickern. Millionen Tonnen fruchtbarer Erde werden somit weggespült.

Wasserversorgung:
Die Wasserwirtschaft Chinas steht vor großen Herausforderungen, um eine Versorgung der gesamten Bevölkerung zu sichern. Die Ressourcenverteilung im Reich der Mitte ist nämlich keineswegs gleich, sondern höchst unterschiedlich. In den nördlichen Landesteilen stehen fast 47 Mio. Menschen weniger als zehn bis 15 Liter Trinkwasser täglich zur Verfügung. Die wirtschaftlichen Chancen der Wasserversorgung und Abwasserbehandlung sind Thema der Messe IFAT-China, die vom 27. bis 30. Juni in Shanghai über die Bühne gehen wird.


In den großen Städten der Mangelregion sind derzeit Versorgungsengpässe wie etwa Unterbrechung der Wasserzufuhr an der Tagesordnung. Gesetze verpflichten zum Beispiel Hotelbetreiber moderner Tourismusanlagen dazu, so genanntes Grauwasser für die Toilettenspülung zu recyceln. Die Nachfrage nach Technologien in diesem Sektor ist dementsprechend groß. Im Hochsommer dieses Jahres hatte der stellvertretende Bauminister davor gewarnt, dass auf mehr als 100 der insgesamt 660 Städte eine extreme Wasserknappheit zukommen wird. In den Städten steigt nämlich der Wasserverbrauch rapide an: Im Vergleich verbraucht ein chinesischer Landbewohner 89 Liter Wasser pro Tag, während ein Städter auf 227 Liter kommt. In industriellen Ballungszentren beträgt der Pro-Kopf-Verbrauch bis zu 600 Liter im Tag.

Die Städte verfügen bereits über zentrale Wasserversorgungssysteme, am Land wird das Trinkwasser vielfach noch aus Brunnen geschöpft. 60% der Landbevölkerung ist auf solche selbst angelegte Brunnen angewiesen, 17% schöpfen Wasser aus gemeinschaftlichen Brunnenanlagen.


Die Trinkwasserversorgung erfolgt im gesamten Land zu 75% aus Grundwasser, überwiegend mittels flacher und gegen Verschmutzung kaum geschützter Schöpfbrunnen. Ein Viertel der Bevölkerung bezieht Trinkwasser aus den Flüssen, deren Wasserqualität zunehmend schlechter wird. Ursachen sind Abwässer aus Haushalten und der Industrie sowie Düngemittel und Pestizide aus der Landwirtschaft. Der Bau von Kläranlagen hat in der Zwischenzeit höchste Priorität.

Militärpolitik:
Die NVK steigerte die Ausgaben für das Militärbudget auf 17,8%,

das entspricht ca. 34 Mrd. € und beansprucht 7,5% des Staatshaushalts.
Jedoch wird vermutet, dass die militärischen Ausgaben um das dreifache höher sind als offiziell angegeben. Der größte Teil der Ausgaben wird der Erhöhung des Solds der 2,3 Mio. Angehörigen der Volksbefreiungsarmee zugeschrieben. Den Bedenken vor allem von Seiten der USA und Japan wirkt China entgegen, indem es meint es handle sich bei seinen militärischen Ausgaben um ca. 6% des amerikanischen Militärbudgets. China gibt an es handle sich nur um eine defensive Aufrüstung und hätte mit den neuen Gefahren für Chinas Sicherheit zu tun.
Mit dem Abschuss des Wettersatteliten am 11.1.2007 zeigte China, zum Schreck der übrigen Nationen, erstmals aktiv seine militärische Macht.

Der anhaltende Boom:
Am 25.1.2007 gab das Statistikamt in Peking bekannt, dass das BIP im Jahre 2006 um 10,7% gestiegen ist, und somit noch mal um 0,3% im vergleich zu 2005. Somit blieb das Wirtschaftswachstum im dritten Jahr in Folge im zweistelligen Bereich, obwohl die Regierung versuchte die Zuwachsrate im Sinne der ausgeglichen und nachhaltigen Entwicklung auf 8% zu senken.

Auch die Importe/Exporte stiegen in diesem Jahr erneut drastisch an.

Um die Inflationsrate auf unter 3% zu halten (im Jahr 2006:1,5%) hob die Zentralbank am 18.3.2007 die Leitzinsen zum dritten Mal innerhalb eines Jahres um 0,27 Prozentpunkte auf 6,39% an.

Soziale Probleme als Folgen des Booms:
Während sich im Süden Chinas die freie Marktwirtschaft erfolgreich durchsetzt, kommt es im Norden in Dong Bei (Mandschurei) zu einer Wirtschaftskrise. In den 50 Jahren galt das alte Industriegebiet als „chinesisches Ruhrgebiet“, heute sind in dieser Gegend tausende Arbeitslos; da durch ausländische Importunternehmen und Investoren nicht mehr mitgehalten werden kann.

Durch diese Arbeitslosigkeit kommt es zu einem gesellschaftlichen Problem, und die Gefahr eines Bruchs des sozialen Friedens ist groß.
Diese Situation hat zur Folge, dass weit über 100 Mio. Wanderarbeiter durch das Land ziehen um für einen Hungerlohn (ca. 60$/Monat) Hilfsarbeit zu verrichten. Das erworbene Geld wird meist in die Heimat zu den Familien geschickt. Sie selbst leben unter schwersten Bedingungen unter Brücken oder auf der Straße.

Gier nach Rohstoffen:
Nicht nur Erdöl ist ein Produkt das aus der chinesischen Wirtschafsentwicklung nicht mehr weg zu denken ist, auch Zinn und andere Metalle werden zunehmend zu einem der bedeutendsten Importprodukten. Durch den rasanten Anstieg der Herstellung von Kabeln, Mikro-Chips und übrigen elektronischen Produkten hat sich der Preis für Zinn, Kupfer und Nickel in den letzten 3 Jahren mehr als verdoppelt.


Rettung ist nicht in Sicht, im Gegenteil. Es wird vermutet dass die Preise noch weiter steigern werden, da die Nachfrage immer noch wächst. Das führt zu großer Unsicherheit in mitteleuropäischen Elektrobetrieben, da die Lieferanten dieser Metalle der Nachfrage nicht mehr Nachkommen können. Europäische Betriebe müssen nun von überall her zu überhöhten Preisen importieren, um ihren Verbrauch decken zu können.

China und Afrika:
Die VR China sicherte sich in den letzten Jahren einen enormen Platzvorteil gegenüber anderen Ländern, da sich China nicht von dem Bedenken abschrecken ließ mit undemokratischen Regimen Wirtschaftsbeziehungen einzugehen.


Es ist nun 50 Jahre her, dass China begann mit einem afrikanischen Land (Ägypten 1957) intensive diplomatische Beziehungen einzugehen.
Am 5.11.2006 kam es zu einem offiziellen China-Afrika-Gipfel an dem 48 afrikanische Staaten teilnahmen. Dort verkündete China die Finanzhilfe in Form von Zinsgünstigen Krediten an Afrika zu verdoppeln und einen großen Teil an afrikanischen Schulden zu streichen.
Hu Jintao sagte auch zu die Infrastruktur zu fördern und Schulen, Straßen und Krankenhäuser zu bauen.

Die größten Handelspartner der Volksrepublik sind Südafrika, Angola, der Sudan, und Nigeria. Chinas größtes Ziel in diesen Ländern ist die Nutzung von Rohstoffen, vor allem Erdöl, aber auch die Erschließung von Absatzmärkten und Investitionsmöglichkeiten für chinesische Unternehmen.
Besonders interessant ist die verstärke Zusammenarbeit zwischen China und dem Sudan da der Sudan nach Angola der größte Erdöllieferant ist.

Westliche Wirtschaftsexperten sehen in der China-Afrika Politik eine Strategie, westliche Länder aus Afrika zu vertreiben und auch die Weltbank und den IWF zu verdängen.

Sonderwirtschaftszonen:
Hongkong war seit dem 19. Jhd. eine britische Kolonie, und gehört erst seit dem 1.Juli 1997 wieder zur VR China. Hongkong gehört mit seinen ca. 7 Mio. Einwohnern zu einem der vier Tigerstaaten, und weiß bis 1998 eine rasante wirtschaftliche Entwicklung auf, besonders in der Textil- und Bekleidungsindustrie, Elektronik und Maschinenbau. Heute ist Hongkong das führende Finanzzentrum im asiatischen Raum. Jedoch sind auch hier wieder die sozialen Unterschiede sehr groß. Hongkong genießt eine Sonderstellung in China, da es wirtschaftlich und politisch autonom ist, so herrscht Demokratie, alle sind sehr kapitalistisch orientiert, sie haben eine eigene Währung (Hong-Kong. Dollar) und keine Sozialversicherung. Die Autonomie ist jedoch ab 1997 auf 50 Jahre begrenzt, danach ist es wieder Teil der chinesischen VR. Die Situation, dass es einen Staat mit zwei Regierungsformen gibt ist bis heute einzigartig.


Shanghai ist mit 18 Mio. Einwohnern die größte Stadtregion Chinas, und ein starker Konkurrent für Hongkong seit der Öffnung Chinas. Die Börse in Shanghai ist die wichtigste Chinas (Shanghai Index). Am Ufer des Huangho entsteht ein völlig neues Stadtviertel (Pudong= Drachenkopf) mit bis zu 2 Mio. Einwohnern. Es soll einer der bedeutendsten Hightechparks der Welt entstehen, uns ist auch jetzt bereits federführend in den Bereichen Bio- IT- und Mikroelektroniktechnologie, nebenbei wird es ein neues Finanz- und Verwaltungszentrum werden. Das Durchschnittliche Wirtschaftswachstum in dieser Region beträgt 20%/Jahr seit den 90er Jahren.
In dieser Region ist auch das größte Jointventure (Gemeinschaftsunternehmen) Chinas ist ebenfalls in Shanghai mit VW (10 000 Beschäftigte; 150€/Monat (fast doppelt so viel wie der durchschnittliche Arbeiter)) entstanden.

Wird die Welt zunehmend chinesisch?

Kürzlich hat eine Meldung die Welt erschüttert. Lenovo, ein aus dem Nichts gestampfter chinesischer PC- Hersteller übernimmt das Geschäft von IBM. Diese Übernahme eines Konzerns, dessen Namen zuvor niemand kannte, war eine Weltpremiere. Als Lenovo IBM für 1,25 Mrd. US-$ übernahm katapultierte es sich der Konzern an die dritte Stelle in der Welt, gleich hinter Dell und Hewlett-Packard.

Ebenso in der Textil- und Autobranche kommt es von einer Übernahme zur Nächsten. Europäische Unternehmen haben fast keine Chance mehr mit der Produktion von Textilien mit den Chinesen mithalten zu können.
Zwar machte die EU von ihrem durch die WTO festgelegten Recht gebrauch chinesische Textilien mit hohen Zöllen zu belegen, jedoch lief dieses Gesetz mit dem 1.1. 2008 aus. Somit herrscht nun ein freierer Handel und die Konkurrenz durch chinesische Unternehmen wir noch härter.

China und die WTO:
China ist seit dem 11. Dezember 2001 offizielles Mitglied der Welthandelsorganisation.
Nach Chinas Beitritt zur WTO ist das Eis für die Entwicklung der Privatwirtschaft gebrochen, in China gibt es nahezu unbegrenzte Arbeitskraftressourcen und ausreichend Kapital. Dies macht deutlich, dass die Privatwirtschaft große Entwicklungschancen hat. 
Nach dem WTO-Beitritt wurden die Zolltarife gesenkt, was große Veränderungen in der inländischen Wirtschaftsstruktur dadurch herbeiführte, dass bisherige Monopolindustrienbranchen und kapitalintensive Branchen heftige Konkurrenz erhielten. Die meisten Privatunternehmen sind hingegen in arbeitsintensiven Branchen tätig, deshalb bringt ihnen der WTO-Beitritt mehr Vor- als Nachteile.

Die Forderungen der WTO-Mitglieder an China betrafen den Abbau von Import- und Exportzöllen, Lockerung der Beschränkungen für ausländische Firmen auf dem chinesischen Markt, Abbau der Benachteiligung von ausländischen Firmen gegenüber Staatsfirmen bzw. Firmen mit staatlichen Investitionen, sowie die Schaffung von Rechtssicherheit im Rahmen der WTO-Bestimmungen.

Aufgrund der Größe Chinas und der potenziellen wirtschaftlichen Stärke, die sich schon jetzt recht gut abschätzen lässt, beurteilen Experten die Rolle Chinas für den gesamten Weltmarkt als sehr bedeutsam.
Der Beitritt zur WTO bedeutet aus volkswirtschaftlicher Sicht also eine große Herausforderung für alle Mitglieder der Organisation, sowie für die Volksrepublik China selbst.

Nach dem Beitritt Chinas zur WTO gab es eine Vielzahl von Klagen gegen die Volksrepublik, vor allem wegen Preis-Dumping. Ein Siebtel aller Anti-Dumping-Klagen sind auf China zurück zu führen. Fast alle Klagen stammen dabei von Wettbewerbern, die sich durch die niedrigen Preise ernsthafter Gefahr ausgesetzt sehen. Doch auch die für die inländischen, chinesischen Unternehmen können die steigenden Importgeschäfte eine Bedrohung darstellen. So kam es auch von Seiten chinesischer Unternehmen zu Klagen gegen ausländische Wettbewerber.

Ist China vor Sanktionen gefeit?
Die letzten Ereignisse im März 2008 haben erneut die Aufmerksamkeit auf China gerichtet.
Durch die brutale Niederschlagung demonstrierender Tibeter wollte die Welt Sanktionen über China verhängen. Aber ist dies überhaupt zielführend?

Im Oktober 2007 musste Chinas Nachbar Burma mit harten Sanktionen rechnen. Der Handel mit Edelsteinen und anderen Rohstoffen wurde verboten, dies hatte enorme Auswirkungen auf die Wirtschaft Burmas.

Experten meinen, dass China sich vor solchen Sanktionen nicht zu fürchten brauche, da ein Verbot mit China weitere Handelsbeziehungen ein zu gehen ein Abbremsen der Weltwirtschaftlichen Lage zur Folge hätte.
Bereits vor den USA sind die EU-Staaten bereits größter Handelspartner Chinas.
2006 betrug das gegenseitige Handelsvolumen knapp 272 Mrd. Dollar.
Nun müsse man sich vorstellen wie anders die Welt ohne chinesische Produkte wäre.

Auch eine Absage der Olympiade 2008 in Peking würde die Regierung nur mäßig treffen; die wahren Verlierer einer solchen Sanktion wären unteren Bevölkerungsschichten, die enorme Verluste an Touristen zu verbuchen hätten.

China 2015 größte Volkswirtschaft der Welt?
Im Jahr 1999 überschritt das Bruttoinlandsprodukt erstmals die Schwelle von 1 Billion Dollar; bis 2001 stieg es weiter auf bis zu 1,2 Billionen US-$.

Heutige Prognosen besagen, dass sich das BIP bis 2015 auf bis zu 12,5 Bill.-$ erhöhen wird, sich die Durchschnittsbevölkerung aber mit einem Prokopfeinkommen von 8570 US-$ immer noch zu einem Land mit bescheidenen Wohlstand zählen wird.

Nicht nur in der Stahlindustrie ist China der größte Erzeuger, immer mehr Länder werden in Zukunft ihre heimischen Standorte aufgeben und in China investieren da ein fast unerschöpflicher Anteil an einfachen Arbeitern, aber zunehmend auch Ingeneuren und Technikern die Produktionskosten stark reduziert. NEC, Toshiba, DELL und Minolta haben bereits seit 2006 ihre Fabriken in Japan geschlossen und sind nach China übersiedelt.

Durch Chinas beitritt zur WTO verbesserte sich die Lage der Auslandsinvestitionen gewaltig, dass wird zur Folge haben dass es zu noch mehr Standortverschiebungen in Richtung China geben wird, und somit wird China zum manufacturing-center der Welt.
Aber auch Taiwan macht sich den günstigen Wirtschaftsstandort zu nutze. So wird die Welt zu 90% mit taiwanesischen Bildschirmen und Scannern beliefert, von denen 60% in China hergestellt werden, da ein Japanischer Techniker mehr als 4mal so teuer ist wie ein chinesischer. Wie auch in der Technik möchte China auch in der Biochemie Marktführer werden, in der Forschung an genetischer Veränderung an Pflanzen und Tieren befindet sich China an zweiter Stelle hinter den USA. Grund dafür dürfte sein, dass in China niemand gentechnisch Verändertes Material aus den Feldern entfernt.

Allein 2003 verließen 500 000 Graduierte in den Natur- und Ingenieurswissenschaften die chinesischen Universitäten, die laut der englischen Zeitung „The Economist“ die japanischen Ingenieure übertreffen.
Dazu kommen noch die vielen Heimkehrer, die in den 80er Jahren unter Deng nach Amerika ausgewandert sind und nun in Scharen zurück kommen, nach dem sie in Silicon Valley oder anderen Wirtschaftsgebieten gelernt haben.

Durch die Förderung von Zentralregierung und Provinzregierungen entstanden in den letzten Jahren zahlreiche Hochtechnologieparks, der größte von ihnen, Zhongguancun im Nordwesten Pekings soll das neue Silicon Valley Chinas werden.
Das Ziel bis 2015 Japan, Europa und die USA an Wirtschaftskraft zu übertreffen scheint heute durchaus erreichbar zu sein.

Quellenverzeichnis:

Bücher
  • Konrad Seitz- China, eine Weltmacht kehrt zurück
  • Die Zeit- Weltalmanach: Weltmacht China
  • Fischers Weltalmanach 2008
  • Kurier
Filme:
  • Deng Xiao Ping
  • Das neue China I,II (Hugo Portisch)
  • Mao Zedung der rote Mandarin
  • China 1: Maos schöne, neue Welt
  • China 2: Von der Hoffnung zur Katastrophe
  • China 3: Der Überlebenskampf der Bauern
  • Maos letzte Schlacht- chinesische Kulturrevolution

 

Wurde dir weitergeholfen? Hilf anderen Schülern!

Referate hochladen