Inhaltsverzeichnis:

  1. Grundzüge des neuen Management/Voraussetzung
  2. Was ist wichtig in dem Management der New Economy
  3. Kategorien der Online-Kultur
  4. Fazit
2. Grundzüge des neuen M. / Voraussetzung: – Infoverarbeitung – Menschenführung – Kooperationsstrategien
Der Wechsel von der Old zur New Economy hat vor allem Folgen für das Managment. Unternehmen müssen ihre Geschäftsgrundlage verändern: Der Neuansatz bietet oft nur eine Chance auf Erfolg. Das bedeutet, dass alte traditionellen Unternehmen sich neu erfinden müssen. Die wettbewerbsfähigen Lösungen der Zukunft werden aus der Kombination von Know-How aus der alten Ökonomie mit den Raffinessen der elektronischen Systeme geschaffen (Zusammenschluss des alten Wissens mit neuen Möglichkeiten). Die Grundveränderungen liegen in folgenden Punkten, sie sind gleichzeitig auch die Voraussetzungen des neuen Managment:1. Informationsverarbeitung: Das neue Wissen muss in den Unternehmen erzeugt, verdichtet und verteilt werden, um innovative Lösungen in allen Bereichen zu fördern. 2. Menschenführung: Mitarbeiter sollen unternehmerisch
frei sein, und am Gewinn der Firma beteiligt werden, z.B. durch Stock Options.3. Kooperationsstrategien: Man kann auf dem Markt nicht mehr allein bestehen, es sind Allianzen (Bündnisse) mit Spezialisten und Spin-offs nötig.

3. Service steht im Mittelpunkt: Was ist wichtig in dem Management der New Economy?
Der Kunde muss in dem Augenblick gewonnen werden, in dem er sich auf der Webseite befindet. Dabei fallen Dienstleistungen, Werbung, Unterhaltung und Kaufentscheidung auf einen Augenblick zusammen. Die Märkt sind fast vollkommen transparent, d.h. alle Bewegungen sind für jeden sichtbar. Dadurch haben die weichen Teile des wirtschaftlichen Geschehens (alles was Wirtschaft beeinflusst ohne auf Zahlen und Fakten zu beruhen) immer größere Bedeutung. Es wird nicht mehr vordergründig um die Verbesserung der Produktionssysteme gehen, sondern um die Optimierung der Prozesse. Die Hierarchie der Waren wird sich durch andere Wertvorstellungen verschieben, d.h. die Starprodukte von heute werden in Zukunft andere sein. Dabei müssen die Produkte von höchster Qualität sein, und voll dem technischen Stand entsprechen. Das müsste selbstverständlich sein. Es rücken nur neue Aufgaben in den Vordergrund, der Rest ist alte Welt und damit zweitrangig.
 
4. Kategorien der Kultur/ New Economy:
1. Kooperation, Netzwerke, Beteiligungen, AllianzenUnternehmen müssen gezwungenermaßen Bündnisse mit Partnern eingehen, um auf dem Markt bestehen zu können. Die Online-Anforderungen sind so hoch, dass die Realisation der eigenen Ziele ohne Partner kaum möglich ist. Die Erwartungen des Kunden, der immer höhere Ansprüche an Qualität und Vielfalt hat, müssen erfüllt werden. Auf eigene Faust sind die Kosten kaum zu tragen. (Bsp: AOL zuerst mit Bertelsmann, Bertelsmann unzufrieden mit seiner Rolle des Zulieferanten à neuer Partner: Medienkonzern Time/Warner)

2. Denken in Internetprozessen und nicht in ProduktionEs steht nicht im Vordergrund die technischen Raffinessen in Produktion umzusetzten, sondern das eigene Angebot für den Kunden attraktiv im Internet zu gestalten. Bsp: Buchverlag… es dauert zu lange ein Buch abzuholen oder auszuliefern, der Kunde will es sofort haben! Der Unternehmer muss Partner für das elektronische Know-How anwerben, um zu ermöglichen, dass das Bedürfnis des Kunden sofort befriedigt wird. Klassische Verlagsmanager haben dabei Hemmungen, weil dieser Vorgang ihr bisheriges Geschäft ersetzten kann.

3. Beteiligungen ersetzen F&EOnline – Konzerne sollten sich ihre Internet – Kompetenz durch den Einsatz von Venture Capital absichern. Durch diese Beteiligung an „heißen“ Firmen haben sie Zugriff auf vielversprechende Technologien, da sie die Entwicklungstreiber an sich binden. Dies ist vorteilhaft, da eigene F&E teuer ist und die internen Abteilungen nie so dynamisch sind wie Entrepreneur – Unternehmen.Bsp: „Videoübertragung im Internet“, muss einwandfreie Qualität aufweisen. Die Erfinder dessen werden zu Partnern der TV-Konzerne.

4. Wechselnde Kernkompetenz, Unternehmen müssen sich häuten könnenDie bestehenden Unternehmen werden nicht drum herum kommen, sich neu zu erfinden. Die Online –Strategie könnte dazu führen, dass ein Autounternehmen seine Kernkompetenz wandelt und zu einer kundenorientierten Organisation wird. Seine Aufgaben beständen in Information, Beratung und Finanzierung der Kunden rund um Transport und Reisen. Solange jedoch die Markenorientierung stärker ist als der Einkauf per Mausklick, werden die alten Systeme im Vorteil sein.

5. Mitarbeiter wünschen die Freiheit zum Geld verdienenIn der New Economy muss beachtet werden, dass die Mitarbeiter ihren Anteil am Erfolg des Unternehmens gesichert haben wollen. Dies könnte durch Stock Options gewährleistet werden. Durch die Beteiligung am Börsenerfolg des Unternehmens sind die Mitarbeiter hochmotiviert und verzichten auf die Erhöhung des Gehalts.

6. Wissen generieren und Wissen auswertenIn der internen Kommunikation spielt die Schaffung und Konzentration, sowie Verteilung von Wissen eine zentrale Rolle (Allokation). Die verbesserten internen Kommunikations- und Kooperationsmöglichkeiten der Mitarbeiter bilden die Grundlage der Leistungsreserven in den Unternehmen. Der Stand der Technik muss regelmäßig überprüft werden.
7. IPO`s als Instrument der StrategieDer Börsengang ist bei vielen Unternehmen, besonders den Technologieunternehmen, zur wichtigsten Geldquelle für die Finanzierung der eigenen Pläne geworden. Durch den Gang von Teilen (z.B. Spin offs) des Unternehmens an die Börse schafft es auch strategischen Spielraum für den Aufbau neuer Partnerschaften.Beispiel dafür: Epcos und Infineon (beides Spin-offs von Siemens). Durch deren Ausgliederung an die Börse fließen Siemens Milliardenbeträge zu, mit denen sie andere Firmen übernehmen oder Bündnisse mit ihnen schließen können.

8. Die Marketing – Dimension: Online ist unerforschtes TerritoriumMan weiß jetzt noch nicht, wie sich das Online – Geschehen weiter entwickeln wird, jedoch rücken im Internet die Angebote aller Wettbewerber auf engsten Raum zusammen. Die Barrieren aus der Old Economy werden aufgehoben, man kann alles direkt vergleichen. Jedoch weiß man, dass Länder- und Kulturbarrieren erstmal weiterhin bestehen werden.

9. Die Strategie folgt dem KundenDie Frage auf welche Weise der Kunde den Kontakt zu dem Unternehmen sucht, steht im Mittelpunkt, kann aber nicht geklärt werden (sucht er Kontakt über T-online, Lycos, Aol, auto.de, Mercedes?). Die Angebote die es tatsächlich geben wird, sind noch nicht geklärt. Es gibt allerdings Ansätze, die als Grundsätze für eine Strategie dienen könnten. Im Verkauf an Kunden teilt sich der Markt in wenige digitale (Software, Infos) und viele nichtdigitale (z.B. Autoreifen) Güter. (Bsp.: Amazon.de/com (nichtdigitale Güter)..gilt als funktionierendes Business Modell, wenn man seine mangelnde Profitabilität nicht berücksichtigt. Es ist zwar das erfolgreichste Online-Versandunternehmen der Welt, allerdings nicht beim Geschäftsergebnis, Profit bleibt noch aus)

10. Strategie der virtuellen Märkte in B2BB2B beschreibt den Handel der Unternehmen untereinander. Ein Unternehmer einer Branche kann im Internet auf (mehrere) Anbieter der entsprechenden Produkte stoßen und diese durch Auktion erwerben. Die Entwicklung ist allerdings unübersichtlich. Die Frage, ob es marktbeherrschende Unternehmen in geschlossenen Einkaufszirkeln am Markt geben darf. Die Gestaltungsmöglichkeiten bei B2B Plattformen ist auf jeden Fall zahlreich. B2B Plattformen sind für Unternehmen jedoch ein sicherer Weg langfristig zu bestehen.

5. Fazit:

Die Thematik ist noch nicht abschließend geklärt, aber es ist klar, dass sich Unternehmen in der New Economy neu erfinden müssen, um überleben zu können!!

Quellenverzeichnis:

  • FAZ
  • Internet

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