Merkmale: Die Selbstverwaltung: Jede Polis hatte eine eigenständige Verfassung mit unterschiedlichen Herrschaftsformen.
- die Aristokratie (Herrschaft des Adels)
- der Oligarchie (Herrschaft von wenigen)
- der Tyrannis (Alleinherrschaft)
- d. der Demokratie (Volksherrschaft)
Die Reform des Solon und Tyrannis in Athen:
Die attische Demokratie unter Kleisthenes:
Die Abwehr der Perser:
Athen und die attische Demokratie unter Perikles
- Perikles gewann durch weitgehende Zugeständnisse an die ärmeren Bevölkerungsschichten überragenden Einfluss. Er bezog breitere Bürgerschichten in die aktive Politik ein:
- die 3. Vermögensklasse wurde zum Archontat zugelassen Ratsmitglieder und Geschworene erhielten Taggelder
- Die Verfassung richtete sich nach keinem fremden Gesetz. Es handelte sich um eine Volksherrschaft (Demokratie).Vor dem Gesetz waren alle Bürger gleich. Das Ansehen eines Bürgers wurde durch Leistungen und nicht durch seine Herkunft bestimmt.
Vergleich der Demokratie des Perikles mit der heutigen österreichischen Demokratie:
Eine Annäherung erfolgte weiters durch die Zulassung der 3. Klasse der Bauern und Handwerker zum Archontat und konnten damit alle Bürger ihre Vertreter wählen.
Unterschiede sind u.a. in der Sklavenhaltung und in der nicht politischen Mitbestimmungsmöglichkeit durch die Frauen gegeben.
Welche Rechten und Pflichten attische Vollbürger, welche die Fremden, welche die Frauen?
- Pflichten der Vollbürger (Männer): Sie nahmen direkt an wichtigen Gesetzesbeschlüsse teil und waren großteils im Staatsdienst tätig.
- Rechte der Vollbürger (Männer): Nur wer attischer Bürger war, durfte Grund und Boden besitzen.
- Männer hatten als Hausherren Herrschaftsgewalt über die gesamte Familie und Besitz. Männer waren auch außereheliche Beziehungen erlaubt.
- Der Mann konnte seine Frau ohne Begründung einfach verstoßen.
- Pflichten der Metöken (Fremde): Die Metöken mussten Sondersteuer zahlen. Sie mussten auch Kriegsdienst leisten
- Rechte der Metöken (Fremde): Persönlich waren sie frei. Sie hatten die Glaubensfreiheit und konnten ihren Beruf frei wählen.
- Pflichten der Frauen: Sie mussten den Haushalt erledigen. Die einfache Frau war auch Händlerin, Textilarbeiterin oder auch Hebamme.
- Rechte der Frauen: Frauen waren politisch und juristisch rechtlos. Zu höheren Berufen, die Bildung und Ausbildung erforderten, hatten Frauen keinen Zutritt.
- Die Herrschaftsgewalt des Hausherren erstreckte sich über die gesamte Familie und deren Besitz.
Leistungen des Sokrates, Platon und Aristoteles:
Das Vermächtnis des Aristoteles an die Menschheit bestand darin, dass der innerlich freie Mensch das Gute, wenn er es erkannt hat, um seiner selbst willen tut. Er war sein Leben lang bemüht, die Weisheit zu suchen, sowie sich und andere zu prüfen, wie sehr sie das Gute taten.
Platon hat die Nachwelt dazu angeregt. sich nicht bloß mit der äußeren Erscheinung der Dinge zu begnügen. Er meinte, man müsse hinter die Dinge schauen, um deren Wesen zu erkennen.
Nach Aristoteles hingegen, sollte das Wissen aus der Erfahrung stammen. (Jede Wissenschaft sucht gewisse Prinzipien und Ursachen für die unter sie fallenden Wissenschaftsgegenstände, wie Heilkunst, Gymnastik, usw.) Vor allem im Bereich der Logik (Lehre von Gesetzen) und der Ethik (Sittenlehre) schuf Aristoteles wegweisende Erkenntnisse.
Was wissen Sie über die Kunst der Griechen?