In der Nacht vom Donnerstag den  9. November auf Freitag den 10. November 1989 fiel die Berliner Mauer. Sie teilte nun schon 28 Jahre den Osten, also Deutsche Demokratische Republik kurz DDR, vom Westen, also Bundes Republik Deutschland kurz BRD. Die Mauer Fiel Ohne jede Anweisung, nur unter dem Druck der Massen und die Forderung nach Reisefreiheit in der DDR und ein weiterer Grund war die sogenannte „Republikflucht“. Das hieß dass viele Leute über das Ausland in die BRD flüchteten. Dies funktionierte sehr gut zum Beispiel über die Grenze Österreich-Ungarn, die seit dem 11. September 1989 offen stand. Als Erstes wurde der Grenzübergang Bornholmer Straße um 23:30 Uhr geöffnet. Tausende Ost- und Westberliner gingen auf die Straße um diesen Moment mitzuerleben. Die Westberliner empfingen die Ostberliner freudig und in dieser Freude und Euphorie wurde die Mauer  zerstört und beschädigt. Der Mauerfall beschleunigte den Machtzerfall der DDR. Die neue Regierung kündigte Reformen und Vertragsgemeinschaft mit der BRD an.
 
Nach dem Fall der Berliner Mauer:
Nach dem Fall der Berliner Mauer wurde diese trotzdem genauso stark bewacht. Unkontrollierte Grenzübertritte über die Mauer wurden zu Beginn noch verhindert. In der DDR glaubte man offensichtlich noch immer das Grenzregime irgendwie weiter führen zu können. Nach den ersten Wochen glaubte man anscheinend noch immer dass die Mauer für immer stehen wird denn es wurden sogar die Löcher die von sogenannten „ Mauerspechten“ gemacht worden waren wieder repariert. Doch schon nach 4 Tagen kündigte die DDR an 10 weitere Grenzposten zu öffnen, darunter wichtige wie Potsdamer Platz, Glienicker Brücke und Bernauer Straße. An diesen 10 Übergängen versammelten sich Menschenmassen und bejubelten jeden abgetragenen Betonteil. Die Bewachung der Berliner Mauer wurde nun immer geringer und das unkontrollierte überschreiten der Mauer immer mehr toleriert. An den Übergängen kam es nun nur mehr zu Stichproben des Verkehrs. Dieser Prozess wurde beschleunigt durch die „Wahl zur Volkskammer“ im März 1990. Bis Ende Juni wurden weiter Grenzübergänge geöffnet. Das bekannteste ist wahrscheinlich das Brandenburger Tor welches schon am 22. Dezember 1989 geöffnet wurde. Bundesbürger und Westberliner durften erstmal am 24 Dezember 1989 Visa frei einreisen da die alten Regeln der DDR bis dahin noch galten. Also hatten die Bürger der DDR vom 9. November bis zum 24. Dezember in gewisser Weise mehr „Reisefreiheit“. Am 1. Juli 1990 dem Tag des Inkrafttretens der Wirtschafts-, Sozial und Währungsunion wurde die Bewachung der Berliner Mauer endgültig eingestellt und somit herrschte freier Reiseverkehr zwischen Ost und West.
 
Fluchten und Opfer:
Innerhalb 28 Jahren gelang es 5000 Menschen nach Westberlin zu fliehen. Eine der spektakulärsten Fluchten war als zum ersten Mal es 27 Menschen geschafft haben einen Tunnel unter der Mauer zu graben. Doch die spektakulärste Flucht war als 58 Menschen einen Tunnel gruben doch sie wurden entdeckt und es kam zu einer Schießerei. Dies war das Ende der Tunnelfluchten. Man konnte auch mit dem Auto fliehen. Zum Beispiel höhlte man das innere seines Autositzes aus und es konnte sich jemand darin verstecken. Aber es gingen nicht alle Fluchten gut aus so gab die Berliner Staatsanwaltschaft im Jahr 2000 bekannt das an der Mauer 86 Leute gewaltsam getötet waren. Doch diese Zahl ist sehr wage denn es wurden viele Todesfälle einfach vertuscht.
 
Fakten:
An der Berliner Mauer gab es 25 Grenzübergangsstellen. 13 davon waren Straßen, 4 Eisenbahn- und 8 Wasserstraßenübergänge. Die Grenzen waren meist nur auf der DDR-Seite stark ausgebaut bzw. stark bewacht. Vor allem bei der Ein- und Ausreise Wurde der Zoll sehr stark überwacht. Auf der westseite gab es fast nie Kontrollen.

Wurde dir weitergeholfen? Hilf anderen Schülern!

Referate hochladen