Kurt Schuschnigg wurde am 14. Dezember 1897 in Südtirol geboren. Er war Jurist und Politiker und gründete 1939 den christlichen Wehrverband „Ostmärkische Sturmscharen“. Schuschnigg war Justiz- und Unterrichtsminister, später Bundeskanzler. Er setzte die autoritäre Staatsführung von Dollfuß fort und festigte die Bindung an Mussolinis Italiens, außerdem propagierte er Österreich als „zweiten deutschen Staat“. Er wurde 1936 Bundesführer der Vaterländischen Front und versuchte durch das Juliabkommen 1936 und das Berchtesgadener Abkommen vom 12. 2. 1938 die Unabhängigkeit Österreichs zu sichern. Im März 1938 trat er unter Druck der Nazis zurück und wurde bis 1945 eingesperrt. Nach dem Krieg wanderte er in die USA aus, kehrte allerdings bevor er 1977 starb wieder nach Tirol zurück.
Fakten:
  • 1927 – 1934: Abgeordneter im Nationalrat
  • 1930: Gründung eines eigenen Kampfverbandes
  • 1932: Justizminister
  • 1933 – 1934: Unterrichtsminister
  • 1934: Bundeskanzler
  • 1939 – 1945: Inhaftierung
  • 1948: wurde er in den USA Professor für Staatsrecht an der Universität St. Lois
  • 1968: Rückkehr nach Österreich

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