Gliederung:

  • Erfinder des Internet
  • Geschichte des Internet
  • Story zur Geschichte
  • Was brauchen wir, um ins Netz zu gelangen?
  • Wichtige Dienste des Internet
  • Nachteile und Vorteile des Internet
  • Zukunft des Internet

Erfinder des Internet:
Das Internet wurde eigentlich zu militärischen Zwecken entwickelt, und zwar nach jahrelangen Forschungen von der ARPA (Advanced Research Project Agency), einer Unterorganisation des US-Verteidigungsministeriums: deswegen wurde dieses Netz auch damals ARPAnet genannt.
(auf Deutsch: Vorteil eines wissenschaftlichen Projektes)

Hauptziel:
ein Netzwerk zu schaffen, das weltweit verteilte Computer miteinander verbindet und auch dann noch funktioniert, wenn Teile des Netzes ausfallen.

Geschichte des Internet:
Auch wenn die meisten Menschen erst im Laufe der 90er Jahre zumersten Mal vom Internet gehört haben, ist die Idee zum Aufbau eines weitverzweigten, unabhängigen Netzwerks zum Austausch von Daten schon über 30 Jahre alt.

Die Grundidee zum Internet:
Das Internet ist in seinen Ursprüngen ein Ergebnis des sogenannten Kalten
Krieges zwischen den beiden Weltmächten USA und UdSSR. Ende der 60er Jahre wollte das amerikanische Verteidigungsministerium, vor allem im Fall eines atomaren Angriffs, militärische Daten besser geschützt haben. Die Idee war, die Daten in mehreren, weit voneinander entfernten Rechnern abzulegen und diese jederzeit von irgendeinem dieser Rechner aktualisieren und abrufen zu können. Falls ein Rechner durch einen Angriff zerstört würde, sollte das Netzwerk weiter funktionieren. 1969 – Das Militär- und Forschungsnetzwerk ARPA-Net Die Lösung war ein elektronisches Datennetz, dessen Rechner über mehre Wege mit anderen Rechnern kommunizieren konnten. Das Projekt wurde von der militärischen Abteilung Advanced Research Projects Agency  (ARPA) im Auftrag des US-Verteidigungsministeriums entwickelt. Das daraufhin so genannte ARPANet bestand 1969 aus gerade mal vier miteinander vernetzten Computern an verschiedenen Universitäten  in Kalifornien und Utah.

1972 – Das ARPA-Net als Wissenschaftsnetzwerk.
Drei Jahre später waren bereits 40 Rechner von militärischen Einrichtungen bis zu Forschungsanstalten und Universitäten an das Netzwerk angeschlossen. Denn die offene Struktur des Netzes erlaubte es neben den Militärs auch Wissenschaftlern, sich in das Netz einzuklinken. Diesen ging es vor allem um Datenaustausch zwischen verschiedenen Forschungseinrichtungen. Wissenschaftlern der Universitäten konnten über das ARPA-Net ihre Forschungsergebnisse zur Verfügung stellen und abrufen. Je mehr Computer an das Netz angeschlossen waren, desto dringlicher

wurde die Einführung eines einheitlichen Standards zur Datenübertragung. Einen solchen Standard nennt man ein Protokoll.  Es sollte unabhängig vom Computersystem, dem Übertragungsweg und der Übertragungs – Geschwindigkeit funktionieren. So wurden bereits 1973 das Transmission Control Protocol und das Internet Protocol (TCP/IP) eingeführt, die einen vollständigen und fehlerfreien Datenaustausch gewährleisten. Dieser Datenübertragungsstandard gilt fast unverändert bis heute, etwas sehr ungewöhnliches in der schnelllebigen Welt der Datenverarbeitung!

1973 bis 1983 – Das Netz der Netze entsteht:
Immer mehr Netze entstanden nach dem Vorbild von ARPA-Net. Viele Universitäten, Firmen und Organisationen  erkannten die Vorteile der Netzwerke. Es handelte sich nun nicht mehr um ein einziges Netzwerk, sondern um ein „Netz von Netzen“. Die Entwicklung war inzwischen auch nicht mehr nur auf die USA beschränkt. Auch in Europa entstanden erste Netzwerke, ebenfalls vornehmlich an Universitäten und Forschungseinrichtungen. 1986 – Wie das Internet entsteht Die zunehmende zivile Nutzung des ARPA-Nets veranlasste die US-Militärs zur Schaffung eines eigenen neuen militärischen Netzes (MILNET), zu dem zivile Rechner keinen Zutritt haben. Das zivile „Netz der Netze“ wurde immer häufiger Internet genannt. Der Name steht für die Verbindung zwischen (= inter) Netzwerken (= net). Was da entstand, war aber kein einzelnes riesiges durchorganisisiertes Netzwerk, sondern ein Verbund aus vielen kleinen, sehr unterschiedlichen, geografisch und organisatorisch begrenzten Netzen. Auch wenn die einzelnen Teilnetze durchaus Besitzer haben,  gehört das Internet als Ganzes niemandem, kann aber von jedem benutzt werden.

Das ARPA-Net wurde 1990 eingestellt, nachdem es bereits zuvor  weitgehend von anderen Netzen abgelöst worden war. Jetzt konnte man zwar Daten, Nachrichten und Mitteilungen (E-Mails) hin und her schicken – meist in Form von nüchternen Text-Dateien, aber es gab noch keine grafische Gestaltung der Informationsseiten mit benutzerfreundlicher Oberfläche und Steuerung. Für Privatpersonen war das Internet deshalb eher uninteressant. Das sollte sich mit der Entwicklung des World Wide Web (WWW) schlagartig ändern …

1989 – Die Entstehung des World Wide Web:
Der bekannteste Dienst im Internet ist das World Wide Web (WWW).
Viele halten es sogar für identisch mit dem Internet, was nicht richtig ist.
Es wurde 1989 am Genfer Forschungszentrum CERN entwickelt.
Es ermöglicht eine benutzerfreundliche Präsentation der Informationen in grafischer Form mit farbigen und gestalteten Texten, Bildern, Audio- und Videoeinspielungen. Das neue am WWW war das einfache Springen (Navigieren)  zwischen den Seiten mit Hilfe von Hyperlinks (Verknüpfungen). Einzelne Links innerhalb des Textes führen dich zu anderen Seiten innerhalb des gleichen Dokuments oder zu Dokumenten auf völlig anderen Rechnern. Ein einfacher Mausklick genügt! Um die Seiten anzeigen zu können, braucht das WWW  ein spezielles Programm (Browser). Die beiden Säulen des WWW  sind das Übertragungsprotokoll HTTP und die Auszeichnungssprache HTML. Ohne diese beiden Elemente würde das WWW nicht funktionieren. Das Internet, wie wir es heute kennen, ist nicht mehr vom Informationsdienst World Wide Web zu trennen. Eigentlich bezeichnet Internet aber nur die Leitungen, über welche die Daten (und damit die Informationen) befördert werden. Das WWW machte das Internet so richtig attraktiv für alle. Mittlerweile sind Millionen Rechner auf der ganzen Welt  über das Internet miteinander verbunden!

Story zur Geschichte des Internet:
1969 waren die ersten vier Netzwerk-Computer in Los Angeles, Stanford, Santa Barbara und Salt Lake City miteinander verbunden. Sie waren übrigens so schwer, dass sie z.T. mit Kränen in die jeweiligen Büros gehievt werden mussten.

Zwischen dem Computer in Los Angeles und dem Rechner in Stanford sollte nun eine erste Kommunikation hergestellt werden. Die Techniker in Los Angeles versuchten also, sich mit dem Befehl „LOGIN„ beim Rechner  in Stanford einzuloggen. Weil niemand sicher war, ob das auch funktionierte, telefonierten die Techniker und Wissenschaftler gleichzeitig miteinander. Leonard Kleinrock aus Kalifornien erinnert sich:

„Wir tippten also das L ein und fragten am Telefon: ‚Seht ihr das L?‘ ‚Wir sehen es‘, war die Antwort. Wir tippten das O ein und fragten: ‚Seht ihr das O?‘ ‚Ja, wir sehen das O!‘ Wir tippten das G ein … und die Maschine stürzte ab.“ Keine Bange also, wenn der eigene Rechner bei den ersten Gehversuchen im Internet mal nicht so will, wie er soll – den Vätern des Internet ist es nicht besser ergangen.

Was brauchen wir, um ins Netz zu gelangen?

Telefonanschluss:
Üblicherweise wird entweder ein analoges Telefonnetz oder die digitale Variante ISDN  verwendet. ISDN ist nicht nur schneller, man kann auchgleichzeitig telefonieren, während beim analogen System während des Surfens im Internet der Anschluss blockiert ist. Eine neue Technologie ist ADSL, das noch schneller funktioniert. Auch der Zugang über Kabelanschluss oder Satellit ist möglich, der Zugang über das Stromnetz wird derzeit erprobt. Standardmodem, ISDN-Modem oder ADSL-Modem

Provider:
Provider sind Service-Firmen, die gegen Gebühr einen Internetzugang zur Verfügung stellen. Nach Bezahlung der Anschlussgebühr bekommt der User eine Kennung (Username, Passwort, E-Mail – Adresse) und kann sich in den Server des Providers einwählen. Online-Dienste bieten Zugang zu einem eigenen Angebot, das meistens nur Kunden des Online-Dienstes vorbehalten ist. In diesem Angebot ist dann ein Internet-Gateway („Tor“) integriert.

Browser:
Browser sind Programme, die Daten aus dem Internet umsetzen und auf den Bildschirm bringen können. Die beiden bekanntesten sind der Internet Explorer und Netscape Comunicator.

Wichtige Dienste des Internet:

Beispiele:
Elektronische Post (E-Mail): „Briefverkehr“ in digitaler Form. Dateien  können als Attachment mitgeschickt werden.

World Wide Web (WWW):
Das WWW ist ein auf Hypertext basierendes Informations und Quellensystem für das Internet.

Chat: Eine beliebte Anwendung des Internet ist der Chat,  eine Möglichkeit zur simultanen (= gleichzeitigen) Diskussion. In Echtzeit („realtime“) werden dabei über Tastatur Nachrichten ausgetauscht. Diese Art miteinander zu plaudern nennt man „chatten“.

Diskussionsforen (Newsgroups):
Es gibt tausende Newsgroups zu verschiedenen Themen (Computer, Freizeit, Geschichte, Politik,…). Die meistgenutzte Sprache ist Englisch, aber es existieren auch deutschsprachige Newsgroups. Leider gibt es auch Foren mit sehr bedenklichem Inhalt.

Nachteile und Vorteile des Internet:

Nachteile:
Es gibt ständig Angriffe von Viren vor denen man sich schützen muss Veröffentlichung von Kinderpornographie, Illegales herunterladen von Musik, Filmen usw.

Vorteile:
Die Geschwindigkeit. Man findet Informationen viel schneller und muss nicht ständig in Zeitungen blättern.

Man kann gemütlich und preiswert Dinge, usw. im Internet  (Ebay)  kaufen, ohne extra in die Stadt fahren zu müssen.

Man kann mit Freunden besser kommunizieren (Chat, E-Mail)  die gerade im Ausland sind. Man spart dadurch teure Telefonkosten.

Zukunft des Internet:

1. Drahtloser Zugang (Wireless Lan)
Es wird immer öfter die Möglichkeit geben, mobil und ohne Festanschluss mit seinem Laptop einen Zugang zum Internet zu haben. Man kann dann zum Beispiel gemütlich auf einer Parkbank sitzen und gleichzeitig im Netz surfen.

2. Das Internet wird „hilfreicher“:
Es wird immer mehr Programme und technische Änderungen geben, die uns sowohl am PC als auch im Netz zur Seite stehen. Sogenannte „Digitale Wesen“, die wie menschliche Comicfiguren aussehen oder sogar unsere Züge tragen, können nach unseren Vorgaben im Internet nach Reisen und Produkten suchen oder uns in Chats oder virtuellen Sitzungen vertreten.

3. Kommunikation online:
Allgemein wird es so sein, das immer mehr Kommunikation über das Netz läuft, so auch die Internet-Telefonie. Auch die Videotelefonie wird sich ausbreiten, so dass wir vor allem im Berufsalltag immer mehr mit Maschinen als mit echten Menschen kommunizieren.

 

 

Kristina F.

 

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