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Die Zeit der Christenverfolgung
Der christliche Historiker Orosius schreibt zu Beginn ds 5. Jahrundert eine Weltgeschichte mit stark antiheidnischer Tendenz, in der er auch über Nero schreibt:
Nero – Der Antichrist?
Im Jahr 808 nach der Gründung der Stadt erlangte Nero das Kaisertum und blieb 40 Jahre.
Und er war der Nachfolger seines Onkels Gaius Caligula, welcher der Vorgänger auf dem Thron war, und er übertraf ihn sogar in Bezug auf alle Fehler und Verbrechen:
Er übte Frechheit, Begierde, Genusssucht, Habgier und Grausamkeit durch kein Verbrechen nicht aus (=durch Verbrechen aus).
Er wurde von so großen Begierden angestachelt, dass er sich nicht einmal von seiner Mutter oder Schwester sexuell ferngehalten haben soll, sodass er einen Mann heiratete und selbst von einem Mann wie eine Frau sexuell angenommen wurde.
Schließlich steckte er wegen seiner Lust die Stadt Rom in Brand.
Über sechs Tage und sieben Nächte, hatte die brennende Stadt Angst vor den königlichen Blicken.
Die aus Stein erbauten Speicher und große Wohnblöcke, zu welchen der sich ausbreitende Brand nicht gelangen konnte, wurden mit großen Maschinen die für den Krieg bereitet worden waren zerstört und in Flammen gesetzt. Diesen Brand betrachtete er selbst vom höchsten Turm des Mezenas Palastes und besang froh über die Schönheit der Flammen in einem Trauergewand die Illias.
Aber er war so geizig, dass er nach diesem Brand der Stadt niemandem erlaubte zu den Überresten ihrer Sachen zurückzukehren. Er selbst trug alles weg, was noch übrig bleibt.
Er befahl 10 Millionen Sesterzen als Steuern vom Senat für sich zusammenzutragen.
Er beraubte sogar die meisten Senatoren ohne Grund von ihren Gütern.
Seine Gottlosigkeit (die Unfrömmigkeit zu Gott) vergrößerte diese Unmenge seiner schlechtern Taten.
Denn als erster hat er Christen in Rom zum Tode verurteilt und er befahl, dass sie über alle Provinzen mit gleicher Verfolgung hingerichtet werden und er versuchte den Namen selbst auszulöschen und er tötete die sehr heiligen Apostel Christi, Petrus auf dem Kreuz, und Paulus mit dem Schwert.