Menschen brauchen die Luft zum Atmen. Ohne die Luft könnten wir nicht leben, obwohl man die Luft normalerweise nicht schmecken, riechen, spüren oder sehen kann. Dennoch ist Luft kein Nichts.

Warme Luft steigt auf
Warme Luft steigt nach oben. Aber warum ist das so?

Warme Luft ist leicht.
Luft dehnt sich aus, wenn sie warm wird. Dadurch ist sie aber weniger dicht als die sie umgebende Luft und somit auch leichter.

Genauso ist es mit den Teilchen der Luft. Wird die Luft wärmer, dehnt sie sich aus. Bei einem Heißluftballon kann man sehen, was dann passiert. Die Luft im Heißluftballon wird mit einer Gasflamme erwärmt. Die warme Luft wird leichter, steigt auf und trägt den Heißluftballon nach oben. Das Aufsteigen der heißen Luft kann man auch an heißen Sommertagen über dem Asphalt oder über einem Getreidefeld beobachten. Die Luft scheint zu flimmern und wenn man genau hinschaut, wird man merken, dass Luft aufsteigt. Auch im Winter kann  man aufsteigende Luftbewegung über deinem Heizkörper beobachten. Man muss einfach die Hände über den Heizkörper legen und schon spürt man, wie die Luft nach oben vorbeiströmt.

 

Luft besteht aus Teilchen und hat daher auch ein Gewicht. Damit drückt sie auf jede Oberfläche. 

 

Tiefdruck
Der Druck, den die Luft ausübt, ist nicht immer gleich. Wenn die Sonne die Erde erwärmt, wird auch die darüber liegende Luftschicht warm. Dadurch dehnt sich die Luft aus, wird leichter und steigt auf, wie auch ein Heißluftballon oder der Wasserdampf aus einem Kochtopf. Die Luftteilchen werden unten immer weniger und der Luftdruck am Erdboden geringer. Daher nennt man dieses Gebiet dann ein Tiefdruckgebiet.

Hochdruck
Steigt warme Luft auf, kühlt sie dabei wieder ab. Nun ist sie wieder kälter und würde gerne wieder nach unten sinken. Sie kann aber nicht wieder nach unten, denn dort strömt weitere warme Luft nach. Daher bewegt sich die Luft zur Seite. Erst außerhalb des Tiefdruckgebietes kann die Luft wieder absinken. Die sinkende Luft drückt dabei auf die Luft unter ihr und erhöht somit den Luftdruck über der Erdoberfläche in diesem Gebiet.


Auf ihrem Weg nach unten erwärmt sich die Luft wieder. Warme Luft kann mehr Wasserdampf speichern als kalte Luft und so kann die absteigende Luft wieder Wasserdampf aufnehmen. Dadurch lösen sich die Wolken auf und meist wird das Wetter schön. Die Luftteilchen am Boden sind nun aber sehr dicht beisammen und von oben strömen weitere Luftteilchen nach, die wiederum auf die unteren Luftteilchen drücken. So entsteht ein Gebiet mit höherem Luftdruck, ein Hochdruckgebiet.

Da das Hochdruckgebiet keine festen Grenzen hat, bewegt sich die Luft am Boden Richtung Tiefdruckgebiet, um den Luftdruck wieder auszugleichen. Wieder weht der Wind.
Die Luft bewegt sich immer vom Gebiet mit hohem Luftdruck zum Gebiet mit niedrigem Luftdruck. Das heißt der Wind weht an der Erdoberfläche immer vom \"Hoch\" zum \"Tief\" und macht damit einen sogenannten Druckausgleich.


Hoch- und Tiefdruch messen
Die Veränderungen des Luftdrucks sind messbar und zwar mit einem sogenannten Barometer. Verändert sich der Luftdruck, so weist das auf einen Wetterwechsel hin. Das heißt, mit einem Barometer haben wir die Möglichkeit Wettervorhersagen zu machen.

Vor Tausenden von Jahren glaubten die Griechen, dass der Wind von der Erde kommt. Wenn Wind wehte, meinten sie, dass die Erde ein- und ausatmet. Heute wissen wir, dass Wind einfach Luft ist, die bewegt wird.

Was ist Wind? Wind ist Luft die sich bewegt. Der Motor für diese Luftbewegungen ist die Sonne.

Wie entsteht Wind? Wind ist , die sich bewegt. Die Ursachen für die Luftbewegungen sind verschiedene Temperaturen und unterschiedlicher . Der Motor, der alles antreibt, ist die . Die Sonne scheint auf die Erde und erwärmt sie dabei. Auch die umliegende Luft wird dadurch erwärmt. Je wärmer die Luft ist, desto leichter wird sie. Je leichter die Luft ist, desto schneller steigt sie auf; wie ein Heißluftballon. Die  zieht nun kältere Luft von der Seite an, wie du mit einem Strohhalm die Flüssigkeit. Und schon ist Wind entstanden.

Der Wind weht immer von kühleren zu wärmeren Orten.
Das kann man sehr gut an der Meeresküste beobachten. Am Strand weht fast immer Wind. Das Land erwärmt sich schneller als das Wasser. Daher steigt die warme Luft über dem Land auf und die kühlere Luft strömt vom Meer nach. Am Tag wirst man daher feststellen, dass der Wind immer vom Meer Richtung Land weht. Am Abend kommt der Wind dann zum Erliegen.

Doch schon in der Nacht weht er wieder. Diesmal aber vom Land in Richtung Meer. Dieses Phänomen kann man auch bei großen Seen beobachten.
Genauso schnell wie sich das Land erwärmt hat, kühlt es auch wieder aus; wiederum schneller als das Wasser. Jetzt kann die wärmere Luft über dem Meer aufsteigen und die kühlere Luft strömt vom Land in Richtung Meer.
So bläst der Wind in der Nacht genau in die entgegengesetzte Richtung wie am Tag.

Auch dort wo es Berge gibt, tritt ein ähnliches Phänomen auf. Die Südhänge erwärmen sich schneller als das Tal und kühlen auch schneller wieder aus. So entsteht untertags ein Wind, der vom Tal auf den Berg weht.
In der Nacht weht der Wind allerdings vom Berg wieder ins Tal.

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